Einfach ist meist der beste Weg: Über den Blog-Dienst Posterous kann man sich mittels einer simplen E-Mail ein persönliches Blog (mit 1 GByte Speicher) erstellen. Dann kann das Posten auch schon losgehen. Der unkomplizierteste Weg dafür – und das, was Posterous zu etwas Besonderem macht – ist das Einstellen per E-Mail. Und dabei ist es egal, ob man Text, Videos, Musik oder Bilder posten möchte: Es reicht, einfach eine Mail mit entsprechendem Anhang an den Dienst zu schicken.

Gerade veröffentlichte Nielsen wieder Twitter-Zahlen: Der Microblogging-Dienst sei zwischen Februar 2008 und Februar 2009 in den USA um 1.382 Prozent gewachsen und gehöre damit zu den fünf am schnellsten wachsenden Web-2.0-Plattformen. Trotz des rasanten Wachstums kehrten allerdings 60 Prozent der Nutzer im Folgemonat nicht wieder zurück. Laut comScore verdoppelte sich dennoch die Besucherzahl in den USA beinah von neun Millionen im März auf rund 17 Millionen im April.

Online-Shopping wird immer beliebter. Kein Wunder – es erspart den Weg in das nächste Geschäft und lange Schlangen vor den Kassen. Außerdem ist das Angebot in Online-Shops oftmals größer als in den herkömmlichen Läden. Und diese Online-Shops bezahlen dafür, dass die Kunden auf ihre Website kommen. Jede Werbung – egal ob Banner, Anzeigen über Suchmaschinen oder Fernsehwerbung – wird im Endeffekt von den Kunden bezahlt, denn die Kosten verstecken sich im normalen Preis des Artikels. Und genau hier setzt das Bonusprogramm von Tamola an.

Beim Shoppen im Web führt der nächste Weg meist in das Online-Kaufhaus Amazon. Der Konzern hat eBay längst abgehängt, hat vom Parfüm über Sportartikel bishin zu Elektronik fast alles im Sortiment, was der Mensch zum Leben braucht. Und Amazon liefert ab einem geringen Bestellwert ohne Versandkosten. Führt damit überhaupt noch ein Weg am Karstadt des Internets vorbei?

Die Bahn kommt, die Bahn kontrolliert. Nicht nur ihre eigenen Mitarbeiter, sondern auch, was über sie geschrieben wird. Allein im Jahr 2007 hat der Konzern 1,3 Millionen Euro in verdeckte Werbemaßnahmen zur Imageaufbesserung investiert, wie der neue Bahn-Chef Rüdiger Grube am Donnerstag selbst zugab. Getrickst wurde mit tendenziösen Studien und platzierten Beiträgen. Hereingelegt wurden unter anderem Spiegel Online, “FTD” und “Capital”.

Zu viel der schnellen Öffentlichkeit: Nach dem großen Aufschrei, weil zwei Parlamentarier die Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl vorab getwittert hatten, will die SPD nun Störsender im Reichstags-Gebäude einsetzen. Politiker entdecken im Wahlkampf das Medium Twitter – und schießen dabei oft über das Ziel hinaus.

Die Schiedskommission der Online-Enzyklopädie Wikipedia hat sich die Entscheidung scheinbar nicht leicht gemacht: Nach einem Bericht von The Register hat das Komitee ohne Gegenstimmen beschlossen, Autoren die von Scientology-Rechnern aus auf Wikipedia zugreifen, künftig zu blockieren. So sollen in der Vergangenheit Autoren, die Scientology zugeordnet werden können, Lexikon-Einträge wiederholt geändert und damit Werbung in eigener Sache gemacht haben. Die Online-Enzyklopädie hat sich aber dazu verpflichtet, alle Einträge von einem neutralen Standpunkt aus zu verfassen.

Echtzeit ist das neue Schlagwort: Die neuesten Updates von Facebook und Friendfeed zeigen sofort an, was die Freunde Neues machen. Idealerweise müsste man nicht einmal die Webseite dafür neu laden. Google will dem Thema Echtzeit die Krone aufsetzen: Der neue Dienst “Wave”, den Google auf der Entwicklerkonferenz I/O vorgestellt hat, ermöglicht Zusammenarbeit an Dokumenten oder Blog-Seiten in Echtzeit. Die Unterschiede zwischen E-Mail und Instant Message sollen wegfallen. Diskussionen sollen ganz einfach live in sogenannten Waves geführt werden.