Aufstand der technisch Unterlegenen: Der Linkverkürzer Bit.ly erhält nach Twitter immer mehr Zuspruch von anderen Websites und will künftig mit dem Bilderdienst Yfrog an einer gemeinsamen Plattform arbeiten. Man wird das Gefühl nicht los, dass sich hier die zweitbesten Dienste zu einer zweitbesten Lösung formieren.

Immer mehr Social-Media-Angebote setzen auf Bit.ly, das Twitter vor einigen Monaten zum Standard-Linkverkürzer ernannt hat. Der Google Reader setzt bei der neuen Funktion der Linkempfehlungen ebenso auf Bit.ly wie die Blog-Plattform TypePad und der Nachrichtensender CBS.

Darüber hinaus entwickelt Bit.ly derzeit eine gemeinsame Medienplattform mit dem Bilderdienst Yfrog, der ebenfalls kurze URLs für verlinkte Bilder erstellt. In einigen Wochen soll das neue Konstrukt online gehen.

Yfrog
Höchstens zweitbester Bilderdienst mit Kurz-URL: Yfrog

Warum ausgerechnet Bit.ly? Warum ausgerechnet Yfrog?

Ich kann den Hype um Bit.ly nicht nachvollziehen. Der Verkürzer kann nichts, was der . Yfrog hat sich bei unserem Praxistest nicht nur benutzerunfreundlich erwiesen, sondern sich über die Twitter-API als komplett unbedienbar.

Es mag daran liegen, dass wir hier Firefox und Macs benutzen. So oder so landete ich kurz darauf wieder bei Twitpic und bekam in Sekunden das, was ich wollte: Einen Speicherplatz für mein Bild und eine Kurz-URL dazu.

Dass Bit.ly und Yfrog in Kürze das Kurzlink-Web regieren wollen, freut mich deswegen nur begrenzt. Tr.im mag etwas zu laut herumgeheult haben, war Bit.ly aber technisch überlegen. Bei Twitpic und Yfrog stellt sich der Fall ähnlich da. Schade, denn immer noch zu oft scheinen die falschen Dienste das Geld in die Hand zu bekommen.


 
 
 

3 Kommentare zu “Warum nur? Bit.ly erhält Zuspruch von Google und Co, formiert Allianz mit Yfrog”

  1. dab - 26. August 2009 um 14:54

    ich verlass mich ja auf is.gd … ist dagegen auch was einzuwenden?

  2. t3n-Linktipps: Vektorgrafiken im Browser, Multisite-CMS jCore, bit.ly mit neuen Partnern, Mousetracking und 15 AIR-Apps » t3n Magazin - 26. August 2009 um 16:34

    [...] Zusammenarbeit mit dem Google Reader auszahlen, dessen Send-to-Feature nun bit.ly nutzt. Doch auch erste Kritiker melden sich zu [...]

  3. Kurz-URL-Dienst bit.ly: Libysche URLs und moralische Bedenken | //SEIBERT/MEDIA Weblog - 6. Januar 2010 um 10:27

    [...] nützlich und riskant Warum nur? bit.ly erhält Zuspruch von Google und Co., formiert Allianz mit Yfrog So funktioniert bit.ly: URLs kürzen, Klickstatistiken inklusive Vorheriger Beitrag [...]

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