03. Februar 2009 - Jürgen Vielmeier
Die Kontinente sind entdeckt. Auf in die Meere – und in den Orbit! Google hat zwei beeindruckende Features für die neue Version seiner Software “Google Earth” vorgestellt. “Ocean” hilft mit Fremdcontent dabei, den Meeresboden nach Riffs und Schiffswracks abzusuchen und, so Google-CEO Eric Schmidt, die Welt besser zu verstehen. Was uns aber fast noch mehr fasziniert, ist die neue Mars-Suche. Google hat unseren Nachbarplaneten ähnlich kartografiert wie die Erde und lässt ihn sich ebenso drehen und heranzoomen wie die Erde. Zu sehen gibt es neben den roten Kraterlandschaften auch Gebirgsschluchten, die Aufenthaltsorte der Marssonden, Fotos der Marsmissionen und Bilder sonderbarer Phänomene, bei denen zumindest Verschwörungstheoretiker die Existenz von Marsmenschen als bewiesen ansehen dürften. Aber genug der Worte. Lasst Bilder sprechen!
Das ist er, unser roter Nachbarplanet.
Krater, wohin das Auge blickt. Kein übles Hintergrundbild.
Rätselhafte Zungen, Terrassenlandschaften, Gesichter. Auf dem Mars gibt es einiges zu entdecken; von besonderen “Sehenswürdigkeiten” gibt es scharfe Fotos.
Mit Google Ocean will CEO Eric Schmidt das Verständnis über die Ozeane verbessern und damit auch ein Stück weit die Welt retten. So gibt es Infos über den Golfstrom …
… oder die Erderwärmung.
Das Nordpolarmeer eisfrei? Im späten 22. Jahrhundert möglich, sollte die Erderwärmung voranschreiten wie derzeit prognostiziert.
Hier noch was fürs Auge: Schiffswracks im Bermudadreieck.
“Ocean” und “Mars” sind in die neue Version 5 der Software Google Earth eingebettet, die es kostenlos zum Herunterladen gibt. Alle hier verwendeten Bilder unterliegen dem Kopierrecht von Google sowie den angeschlossenen Content- und Kartenmateriallieferanten.
Übrigens, neben Google Earth und Mars gibt es auch Google Moon. Aber passen Sie lieber auf, wenn Sie das benutzen …
Man munkelt, Google entwickle gerade die Suchmaschiene unter dem Projektnamen: Google Brain zum Auffinden vergessener Gedanken.