Die Vulkanasche weht auch durchs Web

Seit gut einem Monat spuckt der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Asche und seit Tagen liegt der Luftverkehr über Europa lahm. Nicht nur die Kanzlerin hat eine Odysse hinter sich – glaubt man Le Monde, hängen über 6 Millionen Passagiere fest. Der Schaden für die Wirtschaft ist noch gar nicht absehbar. Interessant ist aber auch, welche Spuren der Vulkanausbruch im Web hinterlässt.

Von den ganzen Newsseiten mal abgesehen, die seit Tagen kaum anderes berichten, hat Techfieber Network eine schöne Linksammlung zusammengestellt. Beispielsweise die Seite flightradar24.com: Sie blendet auf einer Google Map den Luftverkehr über Deutschland ein. Normalerweise wimmelt es hier von Flugzeugen. Während tagelang kaum eine Maschine zu sehen war, werden gerade wieder die ersten Flüge sichtbar.

Der Webserver der Webcam, mit der sich der Vulkan permanent beobachten lässt, hielt leider dem Ansturm nicht stand und kann nur noch von Island aus aufgerufen werden. Das britische MetOffice veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Wetterkarten, auf denen der Umriss der Aschewolke eingezeichnet ist, und Satellitenbilder davon gibt es beim Deutschen Wetterdienst. Eine ganz andere Folge des ruhenden Flugverkehrs: Nicht nur die Bahn macht außerordentliche Umsätze sondern auch die Anbieter von Konferenz- und Onlinepräsentationssystemen.

5 Gedanken zu „Die Vulkanasche weht auch durchs Web“

  1. Tja, ich bin auch Leidtragende der Situation und hab eben einen 12h Trip von Berlin nach Wien hinter mich gebracht. Die Deutsche Bahn wird’s freuen, normalerweise bekommt man mich da nicht zu sehen ;-)

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