Zu Fuß auf der Autobahn – Google verklagt

Stellt euch vor, ihr wollt zu Fuß ein Ziel erreichen und folgt der Route mit Google Maps. Stellt euch weiter vor, Google schickt euch über eine Autobahn ohne Fußweg und ihr werdet angefahren. Was tut man da? Richtig, Google verklagen.

So geschehen in Utah, USA, meldet jedenfalls SearchEngineLand. Lauren Rosenberg heißt die sture Fußgängerin, die Google auf Schadensersatz für ihre erlittenen Verletzungen verklagt hat. Abgesehen davon, dass wohl allgemein bekannt sein dürfte, dass Highways nicht der richtige Ort für Spaziergänge sind, stehen ihre Chancen eher schlecht, steht doch im Fußgänger-Routenplaner von Google Maps unmissverständlich drin, dass die Anwendung noch beta sei. Wenn sie den Prozess verliert, kann sich die Gute aber vielleicht mit einer lobenden Erwähnung bei der nächsten Verleihung der Darwin-Awards trösten.

[Abbildung: Google Maps/SearchEngineLand]

7 Gedanken zu „Zu Fuß auf der Autobahn – Google verklagt“

  1. Darwin Award gibts doch nur für die erfolgreiche Entfernung aus dem Genpool. Da muss die Gute schon noch ein paar mal übern Highway um sich den Award zu verdienen!

  2. Hallo Enno,

    soweit ich das verstanden habe, hat die Fußgängerin nicht Desktopversion von Google Maps, sondern ihr Smartphone benutzt, wo eben dieser Hinweis nicht auftaucht.

    Grüße
    René

  3. Enno, in einem Land, in dem sechsstellige Schmerzensgelder gezahlt werden, weil der Kaffee bei McDonalds auch dann heiss ist, wenn man ihn sich grobmotorisch über die Hose kippt (und mit den erlittenen Verletzungen auch Darwin-Award-Nominee wird), wage ich keine Wette über den Ausgang dieses Verfahrens…

  4. Ich würde schon darauf wetten, dass die gute Frau Chancen hat, Ihren Kontostand etwas aufzubessern.

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