Was Gott zusammengeführt hat … ist erst in Stein gemeißelt, wenn es auch auf Facebook steht. Ich dachte erst: das kann doch nicht echt sein. “Und damit erkläre ich euch zu Mann und Frau” hat der Reverend gerade gesagt, als der Bräutigam sein iPhone aus dem Anzug zieht und die Facebook-App startet. Das Video ist echt.

Schön, was in den letzten Jahren dank dem Internet alles möglich geworden ist: E-Shopping, Banking, Online-Einchecken, Bahntickets kaufen, den besten Handwerker finden und direkt beauftragen. Und doch hat Web 2.0 mit seinem Community-Gedanken maßgeblich Spielereien hervorgebracht. Wesentliche Dinge, die das Leben einfacher machen, sind noch nicht erfunden worden.

Warum gibt es McDonald’s und Burger King überall auf der Welt? Damit sich der Amerikaner wie zu Hause fühlt, wenn er mal im Ausland ist, behaupten böse Zungen. Filialen von Pizza Hut, Starbucks und Dunkin’ Donuts machen es ihm noch leichter. Doch kein Grund, immer auf die Amis zu schimpfen. Auch der Deutsche exportiert seinen Way of Life ins Ausland. Obwohl: Gibt es den Deutschen eigentlich noch?

Sagen wir, ich hatte mich über etwas geärgert und bin in die Stadt gegangen, um meine Laune beim Schuhekaufen wieder aufzubessern. (Ja, auch Männer machen sowas.) Bei Deichmann fand ich ein paar modisch ordentliche Treter für regenreiche Tage, die heruntergesetzt gerade einmal zehn Euro kosten sollten. Die Verkäuferin fragte mich, ob ich für fünf Euro ein Pflegespray dazu nehmen wolle.

Gestern Abend ging ich in der Nachbarschaft an einem Haus mit bunten Fenstern vorbei. Was tagsüber kaum auffällt, kommt im Dunkeln bei eingeschalteter Treppenhausbeleuchtung wunderbar zur Geltung (< --). Dabei kehrte eine alte Idee zurück: Warum nicht einfach alles Grau des Alltags durch bunte Farben ersetzen?

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Werdet kreativ und gewinnt! Die Kölner Rockband Voltaire sucht ein Musikvideo für ihre Hitsingle “Hier”. Gewinnt mit eurem Video eine von drei Kodak Zi8, ein Konzertticket zu einem Voltaire-Konzert eurer Wahl und eine handsignierte CD! Die Hitsingle gibt es während der Aktion zum kostenlosen Download auf YuccaTree!

Die Floskel “Augen zu und durch” ist überholt. Heute sind es die Ohren, die wir vor nervsägenden Umwelteinflüssen schützen müssen. Dafür gibt es fantastische Möglichkeiten.

Seit einigen Wochen bin ich trocken. Keine fünf Meldungen mehr am Tag, keine zehn Tweets, massenhafte Status-Updates auf Facebook. Und vor allem: Ein Interesse an Startups und Web 2.0, das gegen null tendiert. Ich kehre dem Social Web den Rücken. Was ist passiert? Das ist es eben: gar nichts.

Berichterstattung von überall, auf das wesentlichste verkürzte Texte. So sähe es im Online-Journalismus aus, wenn Journalisten nur noch von ihrem Smartphone aus berichten dürften. Eine angenehme Vorstellung.

Wir haben über sie alle berichtet (z.B. ), über die gescheiterten “iPhone-Killer”. Niemand hat es bisher geschafft, dem iPhone wirklich das Wasser zu reichen.

Das könnte nun endlich ein Ende haben: das xPhone überzeugt

Blower ist eine App für das iPhone, mit der man Kerzen ausblasen oder Krümel vom Tisch pusten kann. Ein grandioser Quatsch, der uns dazu verleitet hat, das nicht nur auszuprobieren, sondern ein Video über die Aktion zu drehen. Unser erstes.

Das Leben hat sich beschleunigt: Die Halbwertszeit neuer Technologien und Funktionen wird immer kürzer. Alle zwei Jahre ein neues Handy, einen neuen Fernseher oder einen neuen Job. Unser Essen ist schnell und unsere Arbeitszeit zu lang. Wie sollen wir da noch Kontakt zu unseren Freunden und Bekannten halten? Mit Speedmeetings oder – noch kürzer – Speetings!

Erstaunlicherweise lassen sich viele der besten Filme auf ein Statement zusammenfassen – was einem nicht bei jedem Streifen so einfach gelingt. Sind dies die besten Filme? Eine kleine Auswahl.

Würdet ihr euch in die Fußgängerzone stellen um der Welt zu verkünden, wie ihr heisst, welche Hobbys ihr habt, Fotos von euren Freunden rumzeigen und dabei erwähnen, dass ihr morgendlichen Sex bevorzugt?

Nein? Wer sind dann all diese Leute, die genau diese Informationen- und darüber viele weitere hinaus- in diversen Sozialen Netzwerken veröffenlichen? Wie weit darf der Web 2.0.-Exhibitionismus gehen?

Ich rege mich in letzter Zeit häufiger über die geschniegelten Anzugträger “da oben” auf. Natürlich nicht über alle. Gute Manager, denen es um das Wohl der Firma, die Wünsche der Kunden und den Erhalt der Arbeitsplätze geht, haben meinen größten Respekt und sollen dann von mir aus auch ihre Million im Jahr verdienen. Anders die Heuschrecken, die sich einen Dreck um die Wünsche der Kunden scheren und denen es nur darum geht, das Unternehmen mit möglichst viel Eigenprofit wieder zu verlassen. Das Management des Bezahlsenders Sky zähle ich dazu. Glücklicherweise erhalten sie gerade die Quittung dafür – ändern werden sie sich dadurch aber nicht.