YuccaTree Post + » Starts http://yuccatree.de Internet Feuillevard Tue, 30 Jun 2015 11:47:54 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.19 Kinostart: “The Social Network” – Hollywood halt /2010/10/kinostart-the-social-network-hollywood-halt/ /2010/10/kinostart-the-social-network-hollywood-halt/#comments Wed, 06 Oct 2010 16:18:22 +0000 /?p=17522 “Facebook wird verfilmt” ist so eine kühne Aussage, die geeignet ist, 500 Millionen Menschen in die Kinosäle zu ziehen. Morgen startet der Film über die Zuckerberg-Story in Deutschland, nachdem er in den USA am ersten Wochenende 23 Millionen Besucher gehabt hatte. Außer dem Thema macht natürlich neugierig, dass David “Fight Club” Fincher Regie geführt hat. […]

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“Facebook wird verfilmt” ist so eine kühne Aussage, die geeignet ist, 500 Millionen Menschen in die Kinosäle zu ziehen. Morgen startet der Film über die Zuckerberg-Story in Deutschland, nachdem er in den USA am ersten Wochenende 23 Millionen Besucher gehabt hatte. Außer dem Thema macht natürlich neugierig, dass David “Fight Club” Fincher Regie geführt hat. Lohnt sich das Ticket?

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Ich habe den Film noch nicht gesehen und kann nur auf die zahlreichen Kritiken im Web verweisen. Die US-Site metacritic.com rechnet Punktvergaben verschiedener Kritikerseiten zusammen und vergibt phantastische 96 von 100 Punkten. Geht man danach, scheint es sich bei “The Social Network” um den Film des Jahrhunderts zu handeln.

Dabei jongliert der Film mit ein paar Zutaten wie dem Milieu amerikanischer Elite-Hochschulen, dem dort geltenden Ehren-Kodizies für Studenten und überhaupt der amerikanischen College-Kultur der Nullerjahre. Mit Facebook an sich oder dem Social Web hat der Film trotz seines Titels offenbar eher wenig zu tun und nimmt sich vor allem noch etliche Freiheiten heraus.

Lawrence Lessig, Schöpfer von Creative Commons und Wegbegleiter des Social Web, lässt kaum ein gutes Haar an “The Social Network”: Das Internet als solches und die eigentliche “Magie” hinter dem Erfolg von Facebook sowie die gesellschaftliche Bedeutung des ganzen werden allenfalls gestreift:

This is like a film about the atomic bomb which never even introduces the idea that an explosion produced through atomic fission is importantly different from an explosion produced by dynamite. Instead, we’re just shown a big explosion ($25 billion in market capitalization—that’s a lot of dynamite!) and expected to grok (the word us geek-wannabes use to show you we know of what we speak) the world of difference this innovation in bombs entails.

Der Blogger Bosch, der sich den Film für Radio Eins angesehen hat, sieht das ähnlich: Zuckerberg werde als genialer Autist gezeigt, der Pech in der Liebe hat und sich mit Prozessen herumschlagen muss. Mit Facebook und seiner gesellschaftlichen Bedeutung aber auch dem wahren Mark Zuckerberg habe das ganze nichts zu tun.

Mag sein, dass es am Ende noch ein unterhaltsames Stück Elite-College-Film ist – ein Genre, dem ich persönlich jenseits von “Dead Poets Society” eher wenig abgewinnen konnte – und werde mir trotz der fast immer großartigen Bildführung und Komposition in Finchers Filmen “The Social Network” wohl nicht auf der großen Leinwand ansehen und warten, bis irgendwo mal die DVD rumfliegt.

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GEMA kassiert für Public Viewing /2010/06/gema-kassiert-fur-public-viewing/ /2010/06/gema-kassiert-fur-public-viewing/#comments Wed, 16 Jun 2010 13:28:19 +0000 /?p=15406 Wer als Wirt während der WM ein TV-Gerät für seine Gäste bereitstellt, muss löhnen, und zwar 29,76 Euro pauschal für die ganze WM, allerdings nur bis 106 cm Bildschirmdiagonale. Die Gebühr fällt nicht etwa für die Übertragung der Spiele an, sondern für die zu hörende Musik: Der WM-Song “Waka Waka” von Shakira, demnächst vielleicht aber […]

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Wer als Wirt während der WM ein TV-Gerät für seine Gäste bereitstellt, muss löhnen, und zwar 29,76 Euro pauschal für die ganze WM, allerdings nur bis 106 cm Bildschirmdiagonale. Die Gebühr fällt nicht etwa für die Übertragung der Spiele an, sondern für die zu hörende Musik: Der WM-Song “Waka Waka” von Shakira, demnächst vielleicht aber auch “Schland oh Schland” von Uwu Lena oder was sonst so alles an Musik eingeblendet wird – sogar die eine oder andere ausländische Nationalhymne.

Eigentlich müsste der Veranstalter fürs Public Viewing ja löhnen: Fußballspiele sind nicht urheberrechtlich geschützt, die FIFA vergibt lediglich Sendelizenzen. ARD, ZDF und RTL dürfen alleinig in Deutschland die WM zeigen, sind aber so großzügig, Public Viewing Pauschal zu gestatten. Theoretisch kann also jeder vor seiner Tür ein Mini-Public-Viewing auf dem Bürgersteig veranstalten, was zum Beispiel Berliner Kneipen an jeder Ecke tun. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, denn in der Rechnung fehlt noch die GEMA.

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Wer öffentlich Musik aufführt, muss löhnen. Bierzelte und Diskotheken zahlen schon immer und Live-Musiker sowieso, selbst wenn sie ihre eigenen Songs spielen und später aus dem Topf weniger zurück erhalten, als sie für ihre Auftritte einzahlen mussten. Dass die Fußballspiele der WM auch als öffentliche Musikaufführung gelten, ist weniger bekannt. Sogar die Aachener St.-Donatus-Schützengesellschaft 1834 Brand, dessen Vereinsheim üblicherweise eher für Mitglieder gedacht und keine öffentliche Kneipe sein dürfte, hat Post von der Gema bekommen, weil sie einen Fernseher herumstehen haben.

Öffentlich ist offenbar alles, was nicht im Wohnzimmer oder im eigenen abgegrenzten Garten stattfindet. 29,76 Euro kostet der Spaß pro TV-Gerät, das aber nicht zu groß sein darf. Für große Fernseher mit Diagonale oberhalb von 106 cm sind 114,93 Euro zu berappen, ab einer Leinwandgröße von 100 Quadratmetern sogar 171,50 Euro, wie die GEMA auf ihrer Webseite mitteilt. Ausgenommen von diesem Pauschaltarif sind übrigens “Vorführungen mit Veranstaltungscharakter”.

Die Preise gelten also nur für Geräte, die still vor sich hinrieseln. Wer ne Leinwand mit Bratwurstbude aufstellt und Flyer verteilt, sollte etwas mehr auf dem Konto haben.  Das war auch 2006 nicht anders, nur etwas preiswerter. Gezahlt wird wegen der gespielten Musik, was sogar einige Nationalhymnen umfasst wie die von Ghana. Philip Gbeho, der “God Bless Our Homeland Ghana” schrieb, verstarb 1976 – die Hymne ist also noch bis zum Jahr 2046 GEMA-pflichtig. Den Brander St. Donatusschützen ist das egal. Sie verzichten kurzerhand darauf, die WM im Vereinsheim anzuschauen.

P.S.: Ich bin gerade dabei, einen Song für die Vuvuzela zu komponieren. Da sie nur einen Ton kann und die Variation der Tonlänge unter die Interpretationsfreiheit fällt, mein Song also permanent gespielt wird, müsste ich noch während dieser WM ziemlich reich werden…

[via Gulli]

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Machen Twitter und Facebook süchtig? /2010/03/machen-twitter-und-facebook-suchtig/ /2010/03/machen-twitter-und-facebook-suchtig/#comments Thu, 25 Mar 2010 18:03:27 +0000 /?p=12876 Aber klar. Wer erstmal drin ist, checkt dauernd seine Profile auf sämtlichen Plattformen, um nur ja nichts zu verpassen und macht scheinbar nichts anderes mehr. Toiletten heißen neuerdings Twitterkabinen und neulich habe ich mich mit einem Bekannten darüber unterhalten, ob es nicht doch zu gefährlich ist, das teure Smartphone mit in die Badewanne zu nehmen. […]

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Aber klar. Wer erstmal drin ist, checkt dauernd seine Profile auf sämtlichen Plattformen, um nur ja nichts zu verpassen und macht scheinbar nichts anderes mehr. Toiletten heißen neuerdings Twitterkabinen und neulich habe ich mich mit einem Bekannten darüber unterhalten, ob es nicht doch zu gefährlich ist, das teure Smartphone mit in die Badewanne zu nehmen. Sind wir alle online-süchtig?

Dazu gibt es jetzt eine Studie aus den USA. Demnach schauen 48 % aller Onliner auch noch Abends im Bett auf Facebook & Co. vorbei. 11 % der über 25jährigen und sogar 18% der jüngeren halten es nur ein paar Stunden ohne Internet aus. Und mehr als die Hälfte in beiden Altersgruppen müssen mindestens einmal am Tag bei Facebook vorbeischauen.

Ich werde allerdings immer leicht skeptisch, wenn irgendwo wieder ein Artikel mit “Forscher aus den USA haben herausgefunden…” beginnt. Das beginnt schon bei der Frage, wie denn diese Gruppe der “Onliner” eigentlich definiert wird und ob man die Offliner mitrechnen sollte, weil sie bewusst nicht mitspielen, oder nicht mitrechnen darf, weil sie noch nicht soweit sind? Das würde die Prozentzahlen schonmal drastisch verändern.

Ich bekenne: Ich bin kein Bisschen besser als die Probanden. Allerdings ärgert mich der Begriff Online-Sucht und ich finde ihn unangemessen. Eine Sucht bedeutet nicht nur, etwas nicht bleiben lassen zu können, sondern auch, dass man dafür sich selbst, das soziale Umfeld und das übrige Leben vernachlässigt. Und ich habe ganz und gar nicht das Gefühl, das zu tun. Im Gegenteil – mein Freundes- und Bekanntenkreis war nie größer – und damit meine ich das reale Leben und keinen Bildschirm.

Seien wir mal ehrlich: Wer wird nicht nervös, wenn das Telefon mal für ein paar Stunden ausfällt? Ist es nicht ein saudoofes Gefühl, wenn ein Mitbewohner/Familienmitlgied den Briefkastenschlüssel verbaselt hat? Wieviele Menschen haben einen Fernseher im Schlafzimmer? Ist von drohender Literatursucht auszugehen, wenn Kinder nachts im Schein der Taschenlampe heimlich lesen? Kann man wirklich Kommunikation als Sucht bezeichnen?

Ein wenig erinnert mich diese Diskussion an einen fiktiven Dialog im 19. Jahrhundert: “Gottlieb, wir müssen etwas tun. Unsere Tochter liest Romane.” Wann wirft die Pharma-Industrie die ersten Anti-Twitter-Pillen auf den Markt?

[via: Die Karrierebibel]

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Mit Caffeine in Echtzeit googeln /2010/03/mit-caffeine-in-echtzeit-googeln/ /2010/03/mit-caffeine-in-echtzeit-googeln/#comments Sat, 20 Mar 2010 17:24:24 +0000 /?p=12648 Seit kurzem ist das im Dezember vorgestellte Google Caffeine auch in Deutschland online. Nachrichten, Blogartikel, Tweets, Status-Updates auf Facebook oder MySpace: All das soll jetzt mit nur wenigen Sekunden Verzögerung, also quasi in Echtzeit, angezeigt werden. Um die Echtzeitsuche auszuprobieren, wählt man auf Google „Optionen anzeigen“ und dann in der soeben geöffneten Sidebar unter „Jederzeit“ […]

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Seit kurzem ist das im Dezember vorgestellte Google Caffeine auch in Deutschland online. Nachrichten, Blogartikel, Tweets, Status-Updates auf Facebook oder MySpace: All das soll jetzt mit nur wenigen Sekunden Verzögerung, also quasi in Echtzeit, angezeigt werden.

Um die Echtzeitsuche auszuprobieren, wählt man auf Google „Optionen anzeigen“ und dann in der soeben geöffneten Sidebar unter „Jederzeit“ die Option „Neueste“. Mein Aufenthalt auf dem Politcamp kommt wie gerufen, das einmal zu testen. Hier finden gerade allerlei Sessions zu verschiedenen (netz)politischen Themen statt. Eine normale Google-Suche nach „Netzpolitik“ fördert das gleichnamige Blog zu Tage. Wechsele ich in die Echtzeitsuche, bekomme ich tatsächlich Tweets und Blogposts, die das betreffende Stichwort enthalten und wenige Minuten alt sind. Besonders schick: Sie aktualisieren sich auch automatisch, ohne dass man die Google neu laden müsse.

Allerdings hat diese Art der Suche noch Kinderkrankheiten: Es tauchen auch Webseiten wie Spiegel Online auf, die das Wort „Netzpolitik“ enthalten und vor kurzem etwas neues veröffentlicht haben, aber eben nicht unbedingt zum Stichwort. Vielleicht sollte ich auch spezieller suchen, also nehme ich das offizielle Hashtag „#pc10“. Wenig überraschend liefert die normale Google-Suche hier nur Daten zu veralteten Computermodellen, während die Echtzeitsuche im Sekundentakt neue Tweets ausspuckt und wie ein Newsticker funktioniert. Zusehen ist faszinierend.

Allerdings tauchen zu vielen Suchbegriffen neue Treffer wohl eher alle paar Stunden oder sogar Tage auf. Hier würde ich mir eine Alarmfunktion wünschen, um den Ticker nicht ständig im Blick behalten zu müssen. Suchen wird zum Monitoring, und wenn man Caffeine schon zum Überwachen von Inhalten nutzt, fehlt noch die Möglichkeit verschiedene Suchen gleichzeitig laufen zu lassen. Das erste Monitoring-Tool, das auf Google aufsetzt und diese Funktionen bietet, wird aber sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Technisch gesehen verzichtet Google aufs Crawlen und Ranken der Suchergebnisse: Sie werden nur noch indexiert. Natürlich kennt Google nicht das gesamte Web in Echtzeit, weshalb die Suche nur große Webseiten, wichtige Blogs usw. betreffen wird, während viele Inhalte auf kleinen Webseiten weiterhin erst dann aktualisiert werden, wenn der Google Crawler mal wieder vorbeikam.

Der Verzicht aufs Ranking leuchtet auch ein: Kein Algorithmus entscheidet anhand irgendwelcher Relevanzkriterien, was an erster Stelle ausgespuckt wird. Es gilt einfach: das Neueste zuoberst. Wenn Geschwindigkeit mehr zählt als Relevanz, dürfte das auch die Suchmaschinen-Optimierer auf den Plan rufen. Inhalte werden ja jetzt schon auch in Echtzeit auf Twitter & Co. abgeladen. Black-Hat-SEOs könnten versucht sein, ihre Seiten automatisiert sehr häufig zu ändern und die sozialen Netzwerke mit Spam zu fluten, um bei Caffeine immer ganz oben zu schwimmen. Ich bin gespannt, wie Google solchen Versuchen begegnen wird.

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Neues Google-Tool: Preise und Bestände der Händler vor Ort vergleichen /2010/03/neues-google-tool-preise-und-bestande-der-handler-vor-ort-vergleichen/ /2010/03/neues-google-tool-preise-und-bestande-der-handler-vor-ort-vergleichen/#comments Sun, 14 Mar 2010 14:18:24 +0000 /?p=12490 Doch, das finde ich jetzt clever: Googles mobiler Preisvergleich erlaubt auf ausgesuchten Handys einen Blick auf den Lagerbestand von Händlern in der Nähe. Will man sich zum Beispiel einen Fernseher kaufen, kann man direkt die Preise der Händler vor Ort vergleichen und weiß vorher, ob sich eine Fahrt dorthin lohnt. Das Tool funktioniert derzeit nur […]

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Doch, das finde ich jetzt clever: Googles mobiler Preisvergleich erlaubt auf ausgesuchten Handys einen Blick auf den Lagerbestand von Händlern in der Nähe. Will man sich zum Beispiel einen Fernseher kaufen, kann man direkt die Preise der Händler vor Ort vergleichen und weiß vorher, ob sich eine Fahrt dorthin lohnt.

Das Tool funktioniert derzeit nur auf dem iPhone, dem Palm Pre, auf Android-Geräten – und vorerst nur in den USA. Von den dortigen Handelsketten sind unter anderem Best Buy und Sears mit dabei, meldet “SFGate”.

Google Shopping

Die Erweiterung könnte die Position der Händler gegenüber dem Online-Handel stärken, zumindest die der großen Handelshäuser. Viele Dinge bekommt man zwar über das Netz kostengünstiger, manches möchte man aber lieber sofort haben. Und da ist der Gang zum Fachhändler eben manchmal praktischer, zumindest wenn man sich die Rennerei durch die ganze Stadt von vorne herein sparen kann. Ob auch “Fernseh-Kalle” um die Ecke davon etwas hat, darf bezweifelt werden.

Screenshot: Google.

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Web-Highlights als Diashow: Googles gelungene Erweiterung Reader Play /2010/03/web-highlights-als-diashow-googles-gelungene-erweiterung-reader-play/ /2010/03/web-highlights-als-diashow-googles-gelungene-erweiterung-reader-play/#comments Thu, 11 Mar 2010 12:39:00 +0000 /?p=12482 Google hat in seinen Labs eine Erweiterung für den Nachrichtenticker Google Reader vorgestellt. Sie erlaubt es, durch Bilder und Videos aus verschiedenen Quellen wie durch eine Diashow zu navigieren. Die Erweiterung ist öffentlich und fördert vor allem Unterhaltsames zutage. Reader Play soll laut Google alles Interessante aus dem Web herausfiltern, was grafischer Natur ist, also […]

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Google hat in seinen Labs eine Erweiterung für den Nachrichtenticker Google Reader vorgestellt. Sie erlaubt es, durch Bilder und Videos aus verschiedenen Quellen wie durch eine Diashow zu navigieren. Die Erweiterung ist öffentlich und fördert vor allem Unterhaltsames zutage.

Reader Play soll laut Google alles Interessante aus dem Web herausfiltern, was grafischer Natur ist, also Bilder und Videos. Google trägt damit zusammen, was andere Leser im Google Reader als beachtenswert befunden und so markiert haben. Reader Play zeigt die Bilder und Videos im Vollbild an:

Google Reader Play

Man wird meine Begeisterung vielleicht nicht teilen, aber Google Play ist für mich bisher das eigentliche Highlight des Jahres, noch vor Google Buzz, Foursquare & Co. In den vergangenen Jahren ging es neuen Startups immer wieder darum, zu kanalisieren, was die Leute untereinander teilen. Twitter hat dafür seine Retweets, Facebook seinen Feed und seine “Gefällt mir”-Option. Was ich bisher aber vermisst habe, ist eine Instanz, die all das Teilenswerte zusammenfasst und öffentlich zugänglich macht. Reader Play bietet nun genau das.

Zugegeben: Es ist noch einiges an Schrott dabei, das mit den Vorschaubildchen klappt nur bedingt und ein einmal betrachtetes Fundstück findet man beim nächsten Aufruf von Reader Play nicht mehr wieder. Im Moment ist die Software auch noch im Labs-Stadium – eignet sich aber schon jetzt dafür, sich vom Wahnwitz des Webs berieseln zu lassen. Gefunden habe ich dort zum Beispiel dieses fiese Bildchen zur möglichen US-Präsidentschaftskandidatur der Ex-Gouverneurin von Alaska …

Sarah Palin 2012

… oder dieses Video über Filmpathos:

Kurzum: Google Reader Play – ich bin begeistert!

via linkwertig

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Das neue YouTube-Design: Playlist wird zum Standard /2010/03/das-neue-youtube-playlist-wird-zum-standard/ /2010/03/das-neue-youtube-playlist-wird-zum-standard/#comments Mon, 01 Mar 2010 13:49:43 +0000 /?p=12317 YouTube ist für mich Himmel und Hölle zugleich. Die größte Videosammlung der Welt, in der ich inzwischen einen erheblichen Teil meines (Arbeits-)Tages verbringe, ist die eine Seite. Auf der anderen Seite gibt es zunehmend Dinge, die mich stören, wie das Phänomen, dass es viele Videos nur noch in Playlists zu sehen gibt. Das will YouTube […]

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YouTube ist für mich Himmel und Hölle zugleich. Die größte Videosammlung der Welt, in der ich inzwischen einen erheblichen Teil meines (Arbeits-)Tages verbringe, ist die eine Seite. Auf der anderen Seite gibt es zunehmend Dinge, die mich stören, wie das Phänomen, dass es viele Videos nur noch in Playlists zu sehen gibt. Das will YouTube jetzt offenbar zum Standard machen.

Wie das US-Branchenblog “The Business Insider” meldet, rollt Google derzeit das neue Layout der Videosammlung aus. Es soll eins der “größten Redesigns in der Geschichte YouTubes” sein.

Das ist auch bitter nötig, denn zur Zeit macht YouTube wenig Spaß. Bei der Suche nach Musikvideos tauchen meist zunächst Cover- oder Live-Versionen ganz oben in der Suchergebnisseite auf. Nach dem Original sucht man oft vergeblich. YouTube braucht das, was Twitter mit verifizierten Promi-Accounts hat: Von Künstlern und Plattenfirmen freigegebene, offizielle Videos, die ganz oben in der Liste erscheinen.

Die deutsche Startseite strotzt seit jeher vor nicht benötigten Features, die sich nicht ausschalten lassen, und Empfehlungen, die niemand sehen will.

Derzeit gibt YouTube einen Einblick in sein neues Design. Umschalten kann man hier. Viel ändert sich dabei nicht. Die Seite sieht ein wenig aufgeräumter aus. Die Zahl der Empfehlungen in der Seitenspalte wird länger, es gibt ingesamt mehr Weißraum auf der Seite:

YouTube 2010

Die Fünf-Sterne-Bewertungsfunktion ist einer Like-Dislike-Option gewichen:

YouTube 2010

Der Schieberegler, um Autoplay ein- oder auszuschalten, dürfte iPhone-Besitzern bekannt vorkommen:

YouTube 2010

Was mir nach wie vor fehlt, ist eine einfache Funktion, um die Playlist anzulegen und zu verändern. Denn Jukeboxhören schön und gut, aber noch sehe ich keinen Vorteil darin, mir den jüngsten Felix-Magath-Ausraster anzusehen und danach das gleiche Video von einem anderen Nutzer nochmal.

Insgesamt aber gefällt mir das neue YouTube-Design. Es hätte nur ruhig noch etwas revolutionärer sein dürfen.

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Foursquare-Parodie “Please Rob Me”: Arbeitserleichterung für Einbrecher /2010/02/foursquare-parodie-please-rob-me-arbeitserleichterung-fur-einbrecher/ /2010/02/foursquare-parodie-please-rob-me-arbeitserleichterung-fur-einbrecher/#comments Thu, 18 Feb 2010 12:15:37 +0000 /?p=12216 Mobile Dienste wie Foursquare und Gowalla sind derzeit der größte Schrei: Man teilt der Welt per Handy und Nachricht mit, in welchem Laden um die Ecke man gerade ist und sammelt Punkte dafür. Bessere Infomationen kann es für Einbrecher gar nicht geben, dachten sich die Macher der Website “Please Rob Me”. Please Rob Me ist […]

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Mobile Dienste wie Foursquare und Gowalla sind derzeit der größte Schrei: Man teilt der Welt per Handy und Nachricht mit, in welchem Laden um die Ecke man gerade ist und sammelt Punkte dafür. Bessere Infomationen kann es für Einbrecher gar nicht geben, dachten sich die Macher der Website “Please Rob Me”.

Please Rob Me ist deswegen ein einfaches Mashup, das Twitter nach Location-Updates von Foursquare durchsucht und anzeigt.

Mit etwas mehr Aufwand noch genauer programmierbar

Zum Beispiel hat der Benutzer @haccodk gerade sein Zuhause verlassen und in der Sagrada Familia in Barcelona eingecheckt. (Hübsch!). Twitter-Nutzer @flashmuji hat die Londoner U-Bahn-Haltestelle Oxford Circus betreten. Mit dem Klick auf einem abschließenden Link kann man auf einer Karte sehen, wo sich der Nutzer gerade befindet.

Please Rob Me

Das nützt Einbrechern natürlich nur etwas, wenn sie wissen, wo der Nutzer eigentlich wohnt, sie also schon einen im Auge haben. Ein Mashup, das Einbrechern wirklich im großen Stil helfen würde aber auch erheblich aufwändiger zu programmieren wäre, wäre eins, das den aktuellen Aufenthaltsort einer Person mit ihrer Wohnadresse abgleicht. Leere Häuser könnten damit im großen Stil auf einer Karte angezeigt werden.

Aber das haben die Macher von “Please Rob Me” natürlich nicht vor, hinter denen die Webentwickler von Forthehack stehen. Sie mögen Eincheckdienste wie Foursquare und wollen deren Nutzer lediglich vor zu viel Freizügigkeit warnen. Und auch Einbrecher müssen aufpassen: Bei Foursquare kann man in Orten der Umgebung einchecken, selbst wenn man noch Zuhause ist.

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Modernes Handy-Betriebssystem Windows Phone 7: Was ist da los bei Microsoft? /2010/02/modernes-handy-betriebssystem-windows-phone-7-was-ist-da-los-bei-microsoft/ /2010/02/modernes-handy-betriebssystem-windows-phone-7-was-ist-da-los-bei-microsoft/#comments Tue, 16 Feb 2010 08:18:29 +0000 /?p=12191 Microsoft hat gestern auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona das neue Handy-Betriebssystem “Windows Phone 7″ vorgestellt. Die Fachwelt ist begeistert von der kompletten Neuentwicklung, die wenig mit dem iPhone gemeinsam hat und trotzdem elegant daherkommt. Das wirft drei Fragen auf: Microsoft? Neuentwicklung? Begeistert? Microsoft hat mit Windows überall die Finger im Spiel. Nicht […]

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Microsoft hat gestern auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona das neue Handy-Betriebssystem “Windows Phone 7″ vorgestellt. Die Fachwelt ist begeistert von der kompletten Neuentwicklung, die wenig mit dem iPhone gemeinsam hat und trotzdem elegant daherkommt. Das wirft drei Fragen auf: Microsoft? Neuentwicklung? Begeistert?

Microsoft hat mit Windows überall die Finger im Spiel. Nicht nur auf dem PC, sondern auch bei Systemen auf dem Handy. Beides unterschied sich optisch bislang herzlich wenig voneinander: Kennste ja, machste hier halt mit anderen Knöpfen.

Glaubt man der Präsentation, die MS-Chef Steve Ballmer und sein Compagnion Joe Balfiore gestern vorführten, ist Windows Phone 7 eine komplette Neuentwicklung – und eine attraktive noch dazu. Nichts mehr mit Startbutton, Drop-Down-Menü, Langeweile, Umständlichkeit. Dafür offenbar eine ganz neue Art, ein Smartphone zu bedienen. Die übliche Frage “iPhone-Killer oder nicht” erübrigt sich. Microsoft scheint gar nicht erst zu versuchen, einen schwachbrüstigen iPhone-Klon in den Ring zu schicken, so wie Google das getan hat. Und dafür möchte man Balfiore aus Dankbarkeit fast die Hand schütteln.

Der Benutzer wird abgeholt

Windows Phone 7 soll mit Outlook kommunizieren, über zugeschnittene Office-Programme verfügen und mit der Spieleplattform Xbox Live kommunizieren. Auch Apps soll es geben. Der Startbildschirm holt den Benutzer direkt ab und versorgt ihn auf einen Blick mit den wichtigsten Infos. Das gefällt mir persönlich sogar noch besser als auf dem iPhone, wo sich der Anwender zu neuen Kurznachrichten, Anrufen oder Statusupdates erst durchhangeln muss.

Erscheinen soll Windows Phone 7 allerdings erst zur Weihnachtszeit. Das ist fast noch ein Jahr hin. In dem Business eine Ewigkeit, in der die Konkurrenz reagieren kann. Warum bloß so spät?

Trotzdem: Erst Bing, dann Windows 7 und jetzt wieder ein offenbar ordentliches Produkt: Was ist da los bei Microsoft? Beginnt man da etwa, die alten Schwächen in Angriff zu nehmen oder ist das alles nur Image-Politur? Was ist aus dem Fremdscham geworden, der Gänsehaut, die man bei neuen Produktpräsentationen regelmäßig bekam?

Wo ist das Feindbild hin?

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Google Buzz: Frontalangriff, ick seh dir nich! /2010/02/google-buzz-frontalangriff-ick-seh-dir-nich/ /2010/02/google-buzz-frontalangriff-ick-seh-dir-nich/#comments Tue, 09 Feb 2010 22:51:12 +0000 /?p=12154 Google hat heute Abend “Buzz” vorgestellt, eine Social-Media-Erweiterung für seinen E-Mail-Dienst Googlemail. Während Google sich bei der Präsentation lässig gab, wurde Buzz von den Technikmedien im Vorfeld zum Social-Media-Killer hochstilisiert. Facebook und Twitter sollten sich warm anziehen. Nach der Präsentation ist aber klar: Der Rest der Web-2.0-Welt hat nicht viel zu befürchten. Gehen wir doch […]

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Google hat heute Abend “Buzz” vorgestellt, eine Social-Media-Erweiterung für seinen E-Mail-Dienst Googlemail. Während Google sich bei der Präsentation lässig gab, wurde Buzz von den Technikmedien im Vorfeld zum Social-Media-Killer hochstilisiert. Facebook und Twitter sollten sich warm anziehen. Nach der Präsentation ist aber klar: Der Rest der Web-2.0-Welt hat nicht viel zu befürchten.

Gehen wir doch mal kurz die Features durch:

Keine Einrichtung – Aber ohne Freunde, die was sharen, keine Inhalte
Sich mit Google-Freunden vernetzen – hat schon bei Friend Connect keiner gewollt
Fotos und Videos sharen – kann Facebook schon längst und zwar besser
Kommentare erscheinen im Posteingang – auf Kosten der Übersicht
Updates erscheinen in Echtzeit – kann schon Google Wave, was keiner mehr nutzt
Eigene Inhalte anderer Websites importieren – um dann was damit zu machen?
Buzz sortiert uninteressante Posts aus – Klappt das?
Updates von unterwegs mit GPS – Siehe Latitude und Foursquare. Sturm im Wasserglas
Statusupdates verschicken – wird Twitter nicht das Wasser abgraben, im Gegenteil

Ich kommentiere hier betont gehässig, denn ich halte Google Buzz nicht für den großen Wurf. Es ist eine Ansammlung von Fähigkeiten, die andere Dienste längst haben. Warum sollte man das, was man bei Facebook gerne tut, jetzt bei Google Buzz machen?

Echtzeitupdates werden noch einige Monate der Trend sein, dann haben sie so viele Menschen in den Burnout getrieben, dass die Anbieter umdenken müssen. Alle Social-Media-Aktivitäten auf einer Seite zu vereinen, ist nicht zum Durchbruch geworden. Vorreiter der Technik war Friendfeed, eine Nischenlösung stets seiner Zeit voraus, nur von Early Adopters genutzt, dann von Facebook gekauft und heute praktisch tot.

Aus anderen Kannen zusammengeschüttet

Ich erinnere mich an einen der größten Technikhypes des vergangenes Jahres. , galt als die eierlegende Wollmilchsau und wurde von den meisten Anwendern genau einmal benutzt: zum Testen, dabei zum überflüssig Befinden und schließlich zum nie Wiederkommen.

Buzz sieht leistungsfähiger aus, wird aber wohl über die Rolle des Johnny Walker des Social Webs nicht hinaus kommen: verschiedene gute und schlechte Sorten Single Malt Whisky, die zu einem fiesen Gemisch zusammengeschüttet werden.

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Gut geklaut macht hübsches Tablet: Das JooJoo kommt im Februar auf den Markt /2010/02/gut-geklaut-macht-hubsches-tablet-das-joojoo-kommt-im-februar-auf-den-markt/ /2010/02/gut-geklaut-macht-hubsches-tablet-das-joojoo-kommt-im-februar-auf-den-markt/#comments Thu, 04 Feb 2010 14:32:05 +0000 /?p=12064 Der Singapurer Hersteller Fusion Garage hat den Marktstart des hübschen Touchpads “JooJoo” für Ende Februar angekündigt. Ohne zu erklären, mit welchem System es ausgestattet ist, scheint das 12,1-Zoll-Tablet vieles von dem zu haben, was Apples iPad nicht kann. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack. Es ist groß, es ist chic, es soll in neun Sekunden hochfahren, […]

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Der Singapurer Hersteller Fusion Garage hat den Marktstart des hübschen Touchpads “JooJoo” für Ende Februar angekündigt. Ohne zu erklären, mit welchem System es ausgestattet ist, scheint das 12,1-Zoll-Tablet vieles von dem zu haben, was Apples iPad nicht kann. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack.

Es ist groß, es ist chic, es soll in neun Sekunden hochfahren, es kann Videos in HD-Auflösung abspielen, noch dazu offenbar im 16:9-Format. Es hat Multitouch, WLAN, eine USB-Schnittstelle und eine Kamera. Es kann Flash abspielen und soll mit einem – nicht näher genannten – Browser-basierten Betriebssystem arbeiten. Kurz: Das JooJoo klingt verdammt interessant, und es dürfte Apples iPad ein großes Stück vom Kuchen abschneiden, zumal es bereits Ende Februar auf den Markt kommen soll.

JooJoo

Als würde Foxconn das iPhone ohne Apple verkaufen

Das ist spät, zumindest später als ursprünglich geplant, und hat mit einer Streitigkeit zu tun, die mögliche Käufer zumindest stutzig machen sollte. JooJoo sollte ursprünglich “Crunchpad” heißen und das Meisterstück von Michael Arrington werden. Der US-Blogpapst (Techcrunch) hatte die Idee für das Gerät bereits vor mehr als zwei Jahren und sich beizeiten an die Planung gemacht. Er beauftragte Fusion Garage mit der Entwicklung und arbeitete mit dem Team eng zusammen. Dann erhielt Arrington eines Tages eine E-Mail von Fusion Garage, in der CEO Chandra Rathakrishnan ihm mitteilte, dass man das Tablet ohne ihn verkaufen werde. Bitte, was?

JooJoo

Fusion Garages Investoren hatten offenbar den großen Reibach gewittert und dann den Hauptakteur des Projektes einfach ausgebootet. Eine plumpe Art von Gier und Diebstahl. Arrington schäumte verständlicherweise vor Wut, erklärte das Projekt für gestorben und ging gegen Fusion Garage vor Gericht – bisher erfolglos. Fusion Garage hielt den Zeitplan ein und wird das Gerät nun unter dem Namen “JooJoo” verkaufen.

JooJoo

Zählt Moral noch etwas, wenn es um attraktive Produkte geht?

JooJoo kommt laut Fusion Garage aus dem “Afrikanischen” und bedeutet “magisches Gerät”, ein Begriff, mit dem auch Steve Jobs in seiner Präsentation für das iPad warb. Neben all den Vorteilen hat es auch Schwächen wie begrenzte Akkulaufzeit (bis zu fünf Stunden bei WLAN-Betrieb), kein 3G-Mobilfunkanschluss und eine mickrige 4-GB-Flash-Festplatte. Das iPad hält mit 16, 32 oder 64 GB dagegen.

Trotzdem: Technisch gesehen klingt das für mich sehr gut und ist vielleicht sogar die spannendere Alternative im Vergleich zum iPad. Moralisch gesehen muss ich vom Kauf abraten! Wie Fusion Garage Arrington als Gründer des Projekts ausgebootet hat, ist nichts anderes als geistiger Diebstahl.

[Nachtrag: Fusion Garage widerspricht der Darstellung Arringtons und gibt an, dass man sich einen neuen Hardwarelieferanten gesucht hat, nachdem Arrington Zusagen nicht gehalten habe. Das JooJoo sei demnach neu gebaut worden und habe mit dem ursprünglichen Crunchpad nichts mehr gemeinsam.]

Zählt Moral wohl noch etwas, wenn es um attraktive Produkte geht? Das werden die Verkaufszahlen zeigen.

via @tueksta.

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DB Navigator im App-Test: Die mobile Unabhängigkeitserklärung /2010/01/db-navigator-im-app-test-die-mobile-unabhangigkeitserklarung/ /2010/01/db-navigator-im-app-test-die-mobile-unabhangigkeitserklarung/#comments Tue, 26 Jan 2010 14:20:21 +0000 /?p=11841 Die Bahn hat vor wenigen Wochen ihre erste App für das iPhone vorgestellt. Nach dem Test ist uns klar: Es scheint in der Tat die erste brauchbare Anwendung zu sein, die Unabhängigkeit beim Reisen verschafft. Die App hat noch zahlreiche Fehler und Schwächen, und doch ist sie gewissermaßen konkurrenzlos. Eine Routenplanung von meinem Wohnung in […]

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Die Bahn hat vor wenigen Wochen ihre erste App für das iPhone vorgestellt. Nach dem Test ist uns klar: Es scheint in der Tat die erste brauchbare Anwendung zu sein, die Unabhängigkeit beim Reisen verschafft. Die App hat noch zahlreiche Fehler und Schwächen, und doch ist sie gewissermaßen konkurrenzlos.

Eine Routenplanung von meinem Wohnung in Bonn bis Hannover-Linden direkt vor die Haustür eines Freundes. Was die Website der Deutschen Bahn schon seit Jahren kann, hat erstaunlich lange gedauert, bis es aufs iPhone kam: eine zuverlässige, einfach zu bedienende App für Nah- und Fernverkehr.

Problem bisher nicht zufriedenstellend gelöst

Das Problem ist nach wie vor eins der grundlegendsten der Personenbeförderung – und eins der bisher ungelösten: Wie komme ich von dort, wo ich gerade stehe, zum Ort meines Termins? Und zwar nicht mit dem Auto, wo immer bessere Navigationsgeräte die Problematik schon seit Jahren beherrschen, sondern mit Bus und Bahn.

DB Navigator
Schön: Die App zeigt den Grund für eine mögliche Verspätung an, die sich in diesem Fall übrigens nicht bewahrheitete: Es kam ein Ersatzzug – pünktlich.

Umso erstaunlicher, dass es so lange gedauert hat! FahrInfo ist eine tolle App für den Nahverkehr in Berlin, Stuttgart, Nürnberg oder Dresden. Der ganze dreckige Rest der iPhone-Republik musste sich mit der App ZugInfo behelfen. Doch die konnte aufgrund gravierender Instabilität und teils fragwürdiger Bedienung von uns kaum getestet werden.

Die Verkehrsverbände machen es Entwicklern aber auch nicht gerade leicht. Dass es für Dresden, Nürnberg und Berlin derartige Apps gibt, liegt auch daran, dass die dortigen Verkehrsverbände entweder offene APIs oder wenigstens auf eigene Faust eine App zur Verfügung gestellt haben.

Sich einfach mal suchen lassen

Die Bahn hatte die Verkehrverbünde hingegen schnell für eine Kooperation mit der Online-Datenbank gewonnen. Zwei Jahre hat es dafür jetzt gedauert, bis die umfangreiche Datenbanksuche als App für das iPhone erschienen ist.

Und die ist in der Tat so geworden, wie ich mir eine Reiseauskunft immer gewünscht habe: Man gebe einen Startpunkt an oder lasse sich per GPS lokalisieren, tippe Ziel und Uhrzeit ein und lasse mal suchen. Meine bisherigen Tests waren allesamt erfolgreich. Ich konnte zwischen mehreren Zügen wählen und mir die Verbindungen sauber geordnet anzeigen lassen. Die App behält die gewählte Verbindung als Lesezeichen im Speicher, für späteres Nachschlagen.

DB Navigator
Hier stimmt was nicht: Abfahrt 16:17 Uhr, Ankunft 16:28 Uhr = Fahrzeit 32 Minuten?!

Was sehr praktisch ist: Die Datenbanksuche lässt sich auch alleine für den lokalen Nahverkehr suchen, selbst wenn eine Bahn-Verbindung gar nicht mit im Spiel ist. Somit lässt sich mit DB Navigator auch der nächste Bus suchen, der einen fünf Haltestellen weiter zum nächsten Supermarkt bringt.

Mobiler Ticketkauf ist eher mäßig

Natürlich hat DB Navigator auch Nachteile. Zwar werden die Verbindungen angezeigt, nebst möglicher Verspätung und Grund des Ausfalls. Den Preis für eine Verbindung erfährt man in der Übersicht aber nicht. Eine Fahrt buchen können soll man direkt per iPhone. Hat man sich aber eine Verbindung ausgesucht, wird man zu einer Unterseite weitergeleitet, die wie eine Online-Version der Bahn-Homepage anmutet. Man muss dort mit deutlich weniger Komfort erneut seine Verbindung heraussuchen und auswählen und erfährt dann erst den Preis. Das sind mehrere Schritte zu viel.

Nicht ganz so akkurat ist auch die Synchronisation mit der Zeit wie in den Screenshots unten und oben zu sehen. Irgend etwas scheint da nicht zu stimmen…

DB Navigator
Gesucht am 25. Januar um 23:26 Uhr. Die App sucht aus irgend einem Grund nach einer Verbindung drei Tage früher…

Erst reisen, dann suchen

Trotz aller Fehlerchen halte ich DB Navigator für eine der sinnvollsten Apps überhaupt seit Erfindung des iPhones. Problemlose Navigation und ständige Info darüber, wie man von A nach B kommt, ist damit möglich. Man kann auf einer Party ganz einfach per App seine Heimreise planen, ohne – wie spießig – erst den Rechner des Gastgebers benutzen zu müssen.

Man kann direkt in seinen Zug steigen ohne sich vorher am DB-Schalter die Reiseroute ausdrucken zu lassen. Man kann in eine Straßenbahn einsteigen und sich dann erst Gedanken machen, wie man eigentlich an seinen Zielort kommt. Man kann eine Reise antreten und sich vor Ort entspannt überlegen, wie man eigentlich zurück kommt.

Das IST die mobile Unabhängigkeitserklärung.

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YouTube Disco: DJ, der keine Musikwünsche zulässt /2010/01/youtube-disco-dj-der-keine-musikwunsche-zulasst/ /2010/01/youtube-disco-dj-der-keine-musikwunsche-zulasst/#comments Sun, 24 Jan 2010 12:15:20 +0000 /?p=11809 YouTube hat in den vergangenen Tagen eine ganze Reihe neuer Projekte vorgestellt. Eins davon ist YouTube Disco. Gibt man dort in das Suchfeld einen Namen ein, soll man eine Playlist mit passenden Liedern des Künstlers und ähnlicher Interpreten erhalten. Das ist das gleiche Prinzip, das Last.fm deutlich professioneller umsetzt. Gut, es ist ein Anfang, es […]

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YouTube hat in den vergangenen Tagen eine ganze Reihe neuer Projekte vorgestellt. Eins davon ist YouTube Disco. Gibt man dort in das Suchfeld einen Namen ein, soll man eine Playlist mit passenden Liedern des Künstlers und ähnlicher Interpreten erhalten. Das ist das gleiche Prinzip, das Last.fm deutlich professioneller umsetzt.

Gut, es ist ein Anfang, es ist nicht alles schlecht, man muss neuen Dingen eine Chance – und so weiter. Aber im Vergleich zu Last.fm schneidet das neue YouTube Music Discovery Project, kurz: YouTube Disco, beim ersten Versuch nur mäßig ab. Nur unwesentlich weniger kann die seit geraumer Zeit bestehende Playlist-Funktion auch. Dafür spielt die Playlist Musik ab, bei der YouTube Disco sich hartnäckig weigert.

Als Einstiegsbeispiel schlägt Disco zum Beispiel Beyoncé vor. Wählt man aber die Sängerin, überspringt Disco erstaunlicherweise alle Videos der Künstlerin und spielt als erstes Video ein Stück von Faith Evans. Die Playlist zeigt weiterhin Songs von Christina Aguilera an, die bei einem Klick aber ebenfalls übersprungen werden. An Urheberrechtsquerelen scheint es nicht zu liegen: Sucht man Videos von Beyoncé oder Christina Aguilera im Hauptkatalog von YouTube, spielt die Suchmaschine die Videos klaglos ab.

YouTube Disco
Das ist nicht Beyoncé! YouTube Disco überspringt verschiedene KünstlerInnen, obwohl es keine Urheberprobleme zu geben scheint.

Da scheint einfach etwas nicht zu funktionieren. Das Design des Katalogs ist nicht sonderlich spektakulär, die Funktion an sich aber leicht zu bedienen. Nett ist, dass Disco anscheinend thematisch benachbarte Künstler herausfindet und anzeigt. Das ist mit iTunes Genius zu vergleichen. Vom Video ist dafür nur ein sehr kleiner Ausschnitt zu sehen. Es geht um die Musik.

Alles in allem erinnert mich YouTube Disco an die im vergangenen Sommer Musikjukebox Roccatune. Das ganze steht und fällt aber natürlich mit der verfügbaren Musikauswahl. Und die scheint nicht nur bei Disco begrenzt, sondern aufgrund von Uneinigkeiten mit der Musikindustrie in letzter Zeit immer mehr auch im Katalog von YouTube selbst.

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Ausgemottet und vertwittert: ICQ 7 ist in der Gegenwart angekommen /2010/01/ausgemottet-und-vertwittert-icq-7-ist-in-der-gegenwart-angekommen/ /2010/01/ausgemottet-und-vertwittert-icq-7-ist-in-der-gegenwart-angekommen/#comments Tue, 19 Jan 2010 11:23:50 +0000 /?p=11733 Mit Vorurteilen ist man nie gut beraten. Als mich vor ein paar Tagen eine Mitarbeiterin der PR-Agentur anrief, die die neue ICQ-Version vorstellt, winkte ich dankend ab. Seit rund einem Jahrzehnt kam von dem Instant Messenger nichts Innovatives mehr. Aber diesmal scheint es anders zu sein: Der neue Client von ICQ 7 vernetzt sich mit […]

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Mit Vorurteilen ist man nie gut beraten. Als mich vor ein paar Tagen eine Mitarbeiterin der PR-Agentur anrief, die die neue ICQ-Version vorstellt, winkte ich dankend ab. Seit rund einem Jahrzehnt kam von dem Instant Messenger nichts Innovatives mehr. Aber diesmal scheint es anders zu sein: Der neue Client von ICQ 7 vernetzt sich mit Facebook, Twitter, YouTube und Flickr.

Mit dem neuen ICQ-Client soll man sich zum Beispiel die Facebook-Statusupdates und die Twitter-Feeds seiner Freunde zu ICQ holen können. Anders herum geht das auch: Das neue ICQ twittert oder aktualisiert den Statusupdate auf Facebook. Die Funktion “My Inbox” listet die neuesten Aktivitäten aller Freunde auf und erinnert dabei am ehesten an Facebook.

ICQ7

Mit den neuen Funktionen ist ICQ damit in der Gegenwart angekommen. Der Dienst hinkt nicht mehr hoffnungslos hinter der Konkurrenz her, wie praktisch im ganzen vergangenen Jahrzehnt, sondern ist jetzt zumindest fast da, wo die Mitspieler auch sind. Das alleine ist schon bemerkenswert und eine schöne Entwicklung für die kleine Masse von Usern, die tatsächlich noch den ICQ-Client benutzt. Für alle anderen gibt es eigentlich kaum einen Grund, von Facebook, Digsby oder ihrem Meta-Messenger zu ICQ zurückzukehren – auch mit den neuen Funktionen nicht.

Die fast nur noch in Deutschland starke AOL-Tochter ICQ äußerte kürzlich den Wunsch, gerne verkauft zu werden. Dem ist man mit der neuen Version einen Schritt näher gekommen.

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Zur Diskussion darüber, was man mit Rundfunkgebühren Sinnvolles anstellen kann, möchte ich DRadio Wissen ins Spiel bringen. Ich hab einmal reingehört: Das neue Programm des Deutschlandradios ist heute Vormittag gestartet und überzeugt mit hübschen Beiträgen, einem tollen Webdesign und dem Fokus auf Online-Hören.

DRadio Wissen gibt es nur über Kabel, im digitalen Radio oder im Internet zu hören, zum Beispiel als Livestream auf der Homepage. Es ist neben “Deutschlandfunk” und “Deutschlandradio Kultur” als drittes Programm von Deutschlandradio zu verstehen. Jeden Beitrag gibt es auch auf Abruf zum Nachhören. Man findet die Audiobeiträge neben kurzen Textanrissen in den Sparten wie Natur, Medien, Globus und Kultur:

DRadio
Die meisten Beiträge lassen sich direkt nach der Sendung noch einmal anhören.

Das augenfreundliche Webdesign macht es leicht, auf der Seite zu navigieren. Besonders gefällt mir das hier, die leider etwas versteckte Funktion “Live hören”:

DRadio

In dem Popup-Fenster sind die jüngsten Beiträge chronologisch aufgelistet. Per Mausklick lassen sie sich jederzeit anhören. Das gibt es auch schon im “ersten” Programm von DRadio. Bei einer thematisch genauer eingegrenzten Auswahl wie bei DRadio Wissen macht diese chronologische Auswahl meines Erachtens aber noch mehr Sinn.

Alles in allem ziehe ich meinen Hut: Die Macher vom DRadio haben so gut wie alles richtig gemacht! Ich werde regelmäßig einschalten.

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