Best of ‘Social Web‘

 
 

Prinzip einfach: Wenn ein Freund anruft, steht seine aktuelle Facebook-Statusmeldung im Display. Dazu müssen der Anrufer und man selbst nur eine Software des österreichischen Startups Yellix installieren. Klar würde sich die Welt auch ohne das App weiter drehen, aber einen netten Komfortgewinn bietet die App schon.

Amen, ich sage euch: Ref.ly sieht zwar auf den ersten Blick wie ein Linkverkürzer aus, der Dienst verkürzt aber nur ganz bestimmte Links, Bibelverse nämlich, die man dann ganz einfach auf Twitter verschicken kann. Und weil heute Sonntag ist, haben wir das einfach mal getestet.

Manchmal stößt man zufällig auf Dinge, die man sich schon lange gewünscht hat. Bei einer Recherche gestern stolperte ich über eine Website mit einer neuartigen Toolbar. Darin enthalten: Die Möglichkeit, per Knopfdruck ein Browserspiel zu starten – mitten auf der Website.

Hätten wir auch nicht vollständiger machen können: Ibo Evsan hat die besten Online-Musikdienste vorgestellt, die derzeit auf dem Markt sind. Die meisten vorgestellten Angebote sind Streaming-Dienste wie Deezer, Musicovery und Blip.fm. Darunter finden sich aber auch andere Webdienste wie den Konzert-Ticker iLike und das Spiel JamLegend.

Deutsch ist nicht gleich Deutsch. Das weiß jeder, der seinen Heimatort einmal verlassen und 400 Kilometer weiter mit den Einheimischen gesprochen hat. Der Kulturverein Arge Alp hat deswegen 27 sehr unterschiedlichen Dialekte der deutschsprachigen Alpenregionen verglichen und als interaktive Audiobeispiele vorgestellt.

Man sollte meinen, die Nische wäre bereits von iTunes besetzt, aber weit gefehlt: Musik-Apps für das iPhone oder andere Smartphones boomen. Auf der einen Seite ergänzen Apps wie Midomi und Shazam Funktionen, die iTunes nicht hat. Auf der anderen Seite sieht die Zukunft für iTunes-ähnliche Programme wie Pandora und Spotify rosig aus.

Was denken, lieben, hassen, glauben, fühlen und wünschen sich Menschen, wenn sie nur 140 Zeichen Platz haben? Twistori hat die Antwort(en) darauf: Das Tool, das eigentlich ein Screensaver ist, holt sich alle Tweets zu einem Thema und lässt sie in Echtzeit über den Bildschirm laufen. Das wirkt rastlos, schnelllebig und irgendwie – inspirierend.

Der schwedische Musikdienst Spotify hat ein eigenes iPhone-App vorgestellt. Es macht legales Musikstreaming unterwegs möglich und kann bis zu 3.333 Stücke zwischenspeichern – wenn Apple den Konkurrenten in den App Store lässt.

Trefft sie, wo es weh tut: Der Klett-Verlag will dem Duden mit einem Online-Wörterbuch der deutschen Sprache Konkurrenz machen. Anders hätte man ohnehin keine Chance. Das PONS für die deutsche Rechtschreibung ist seit heute Vormittag online – und durch und durch mit Werbung gespickt.

Wer sich im Dschungel der Kinostarts, DVDs und Fernsehfilme nicht mehr zurecht findet, ist bei Moviepilot gut aufgehoben. Die Seite bietet Film-Empfehlungen – und das nach dem persönlichen Gesckmack des Nutzers.

Der Ortungsdienst Latitude aus dem Hause Google ist ab jetzt auch für Apples iPhone OS 3.0 verfügbar. Über Latitude kann der Nutzer seine Standortkoordinaten im Web zugänglich machen. So können andere über Google Maps genau sehen, wo sich die betreffende Person gerade aufhält. Dabei kann man selber entscheiden, wer diese Koordinaten sehen darf – alle Internetnutzer oder nur ausgewählte Kontakte. Ebenso lässt sich die Genauigkeit des aktuellen Standorts festlegen. Möchte nicht man nicht seinen exakten Aufenthaltsort preisgeben, kann man auch nur die Stadt, in der man sich gerade befindet, anzeigen lassen.

Heute werden sich wohl wohl einige Twitter-User gefragt haben, wo denn ein Teil ihrer Follower hin ist. Die Antwort darauf kam letzte Nacht von Twitter selbst: Der Dienst teilte mit, dass seit einiger Zeit die Zahl der Spam-Follower sehr gestiegen sei. Aus diesem Grund wurden nun viele dieser Follower aus der Anzeige gelöscht. Damit hat sich die Anzahl der Follower – vor allem bei Accounts mit sehr vielen Followern – deutlich nach unten korrigiert. Zudem wurden noch fehlerhafte Daten bereinigt.

Rückstand aufgeholt: Yahoo hat in seiner US-Version eine neue Startseite vorgestellt, die sich personalisieren lässt und Daten aus Social Networks wie Facebook integriert. Damit gelingt Yahoo ein mächtiger Sprung nach vorne.

In Twitter-Meldungen kann man alle möglichen Arten von Links einbauen: Links zu Webseiten, Musikstücken, Bildern, Videos – mit TwitCam nun auch zu Video-Livestreams. Damit kann man selbst live auf Sendung gehen.

KaZaA, neben Napster eines der Synonyme für illegales Filesharing, ist als legales Angebot wieder auferstanden. Ähnlich wie das neue Napster ist aus KaZaA ein monatlicher Abodienst geworden. Eine Million Songs sind im Angebot, das auf die USA beschränkt ist. Aber kaum einer dürfte von Napster oder Musikstreaming zu KaZaA wechseln wollen.