Best of ‘Social Web‘

 
 

Eigentlich mag ich Hunde nicht so gerne. Deswegen könnte es passieren, dass diese Meldung einen leicht sarkastischen Unterton hat. Auf jeden Fall hat mich eine befreundete Hundebesitzerin heute auf die Hunde-Community Schnupper-mich.de aufmerksam gemacht, ein Social Network für Vierbeiner.

Nach dem Motto: Wenn Facebook das nicht gebogen bekommt, dann erweitern wir Facebook eben selbst. Nokia hat auf der Hausmesse “Nokia World 2009″ in Stuttgart neue mobile Anwendungen vorgestellt. Mit Nokia Lifecasting soll man sich unterwegs mit seinen Facebook-Kontakten vernetzen können. Richtig spannend wir die Sache dank der Kombination mit Ovi Maps: Das App zeigt den Standort der Facebook-Freunde auf einer Karte an.

Heute schon was gegessen? Spuckt es besser wieder aus, denn es kann nichts Wahres gewesen sein! Nicht wenn man die offizielle Website der Cheese & Burger Society besucht hat. Die Macher stellen nicht einfach nur 30 dekadente Burger-Rezepte vor, sondern erheben das Hackfleisch-Sandwich zu einer Art Ikone.

Es liegt in der Natur des demokratischen Menschen: Das Bewerten von Spielen, Filmen, Produkten, Parteien, Vertretern des anderen Geschlechts, Schulaufsätzen. Auf einer Skala von 1 bis 6, 1 bis 10 oder mit einem von fünf Sternchen. Der Dienst MovieCritter erlaubt Bewertungen via Twitter von Filmen, die man gerade gesehen hat, auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent.

Das Problem ist so alt wie die Musik selbst, aber dank dem Web und dem iPhone gibt es inzwischen Lösungen dafür: Was tun, wenn man den Titel eines Stücks nicht weiß, das einem gefällt? Tools wie Midomi helfen bei der Suche.

Es soll ja Leute geben, die so beschäftigt sind, dass sie es nicht einmal mehr schaffen, www.google.de einzugeben, den Suchbegriff einzutippen und auf “Suche” zu klicken. Für diese Spezies hat der Dienst “Let me Google that for you” eine Hilfe parat: Hier kann man einen Suchbegriff eintippen und ihn per Link an Freunde verschicken.

Sehe den Vorsprung nicht: Die Technikwelt wartete gestern fast wie an Heiligabend auf den neuen Dienst Retweet.com, ein Twitter-Trendbarometer, das auf das neue Wundermittel Retweets setzt. Retweets sind in der Tat einer der besten Indikatoren für Trendthemen, aber Retweet.com bietet wenig mehr als Social-Bookmark-Dienste wie Delicious und der Konkurrent Tweetmeme.

Zumindest bekommt man den Eindruck, wenn man sich die Übersichtskarte von “San Francisco Crimespotting” anschaut: Diebstahl, Ruhestörungen, Prostitution, Drogenmissbrauch, Mord – die Website hat das ganze Programm fein säuberlich nach Straftaten geordnet aufgelistet.

Eine neue Fernsehplattform der Deutschen Telekom macht sich die Tatsache zu Nutze, dass immer mehr Menschen gleichzeitig fernsehen und im Internet surfen: Tvister aggregiert alle verfügbaren Informationen zu gerade laufenden Fernsehsendungen, wie Schauspieler und verwandte Sendungen. Die Idee ist gut, die Inhalte okay, das Layout etwas unübersichtlich.

Prinzip einfach: Wenn ein Freund anruft, steht seine aktuelle Facebook-Statusmeldung im Display. Dazu müssen der Anrufer und man selbst nur eine Software des österreichischen Startups Yellix installieren. Klar würde sich die Welt auch ohne das App weiter drehen, aber einen netten Komfortgewinn bietet die App schon.

Amen, ich sage euch: Ref.ly sieht zwar auf den ersten Blick wie ein Linkverkürzer aus, der Dienst verkürzt aber nur ganz bestimmte Links, Bibelverse nämlich, die man dann ganz einfach auf Twitter verschicken kann. Und weil heute Sonntag ist, haben wir das einfach mal getestet.

Manchmal stößt man zufällig auf Dinge, die man sich schon lange gewünscht hat. Bei einer Recherche gestern stolperte ich über eine Website mit einer neuartigen Toolbar. Darin enthalten: Die Möglichkeit, per Knopfdruck ein Browserspiel zu starten – mitten auf der Website.

Hätten wir auch nicht vollständiger machen können: Ibo Evsan hat die besten Online-Musikdienste vorgestellt, die derzeit auf dem Markt sind. Die meisten vorgestellten Angebote sind Streaming-Dienste wie Deezer, Musicovery und Blip.fm. Darunter finden sich aber auch andere Webdienste wie den Konzert-Ticker iLike und das Spiel JamLegend.

Deutsch ist nicht gleich Deutsch. Das weiß jeder, der seinen Heimatort einmal verlassen und 400 Kilometer weiter mit den Einheimischen gesprochen hat. Der Kulturverein Arge Alp hat deswegen 27 sehr unterschiedlichen Dialekte der deutschsprachigen Alpenregionen verglichen und als interaktive Audiobeispiele vorgestellt.

Man sollte meinen, die Nische wäre bereits von iTunes besetzt, aber weit gefehlt: Musik-Apps für das iPhone oder andere Smartphones boomen. Auf der einen Seite ergänzen Apps wie Midomi und Shazam Funktionen, die iTunes nicht hat. Auf der anderen Seite sieht die Zukunft für iTunes-ähnliche Programme wie Pandora und Spotify rosig aus.