Stefan hat uns einen Blogbeitrag mit Bitte um Verbreitung zugesandt. Das wollen wir hiermit gern tun:
2002 konnte ich das erste Mal dabei sein und in der Percussiongruppe La Forè Sacré, die von Rale Dominic für den Karneval der Kulturen in Berlin gegründet und aus ca. 20 – 30 Trommlern, Tänzer und Maskenträger bestand, mitspielen und das Gänsehautfeeling erleben, was man hat, wenn man musizierend durch die Straßen voller begeisterter Menschen läuft.
Nach einigen Jahren Pause wurde ich dann eingeladen bei der Percussiongruppe Furioso mitzuspielen und eine Tanzgruppe, bestehend aus Bauchtänzern und Cheerleedern zu begleiten. Das hat allen Beteiligten Spaß gemacht, besonders auch den beteiligten Kindern und Jugendlichen. Zwei Jahre später fuhren wir auf einem Wagen, der in unseren Spielpausen Technomusik spielte. Die Lautstärke blies uns fast das Gehirn raus, doch was uns viel mehr überraschte, dass sich das Publikum mehr für die Technomusik begeisterte und wir Trommler uns eher als schmückendes Beiwerk fühlten.
Eigentlich war der Karneval damit für mich „gegessen“, ich hatte keine Lust mehr darauf. Ich sah Leute die hinter einem Wagen mit Elektromusik, mit über dem Kopf gezogenen Unterhosen dazu tanzten. Da wusste ich, dass das nicht mehr meine Veranstaltung war.
Autor Stefan Lau und Herausgeber Christian Henner-Fehr würden sich freuen, wenn sich eine Diskussion in den Kommentaren, in den Social-Media-Kanälen oder auch blogübergreifend entwickelt. Erste Vorschläg, was man anders machen könnte, wurden bereits im Blogbeitrag gemacht. Der Text und die Fotos stehen unter einer CC-Lizenz.
eine kleine Korrektur zum Artikel muss ich noch beifügen:
die Gruppe wird korrekt geschreiben: La Forêt Sacrée und der Initiator heißt Rale Dominique !
wir waren auch 50 – 60 Akteure, Trommeler, Tänzer, Maskenträger und fleißige Helfer.
Rale hat mir auch erzählt dass die ganzen Instrumente immer noch gelagert werden und auf eine Reaktivierung warten…………..
In den Herzen der Teilnehmer ist das Thema also noch nicht gestorben !