Nachdem ich selber davon betroffen war, hatte ich hier über das Pseudonymverbot bei Google+ geschrieben. Seitdem hat sich nicht viel geändert. Benutzer werden gesperrt, manche auch wieder entsperrt – viele bleiben dauerhaft ausgeschlossen. Jetzt kommt (hoffentlich) wieder ein wenig Bewegung in die Sache.
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Christoph Kappes hat einen offenen Brief an Google formuliert mit der Forderung, künftig Pseudonyme auch offiziell auf Google+ zuzulassen. Auch wenn einige Leute (wie ich selbst) dort unter Pseudonym unterwegs sind, bleibt es offiziell ein Verstoß gegen die Richtlinien, aufgrund dessen man jederzeit gesperrt werden kann. Diesen Zwang zum Klarnamen lehnen wir ab. Abgesehen von den vielen guten Argumenten, die für Pseudonyme sprechen, schreibt schon das Telemediengesetz in §6 vor, dass derlei Dienste die Nutzung mit Pseudonym gestatten müssen.
Unter anderem deshalb konnte ich gar nicht anders, als diesen offenen Brief auch zu unterzeichnen. Fast 30 Aktivisten, Blogger, Politiker und Abgeordnete aus den verschiedensten Richtungen haben das auch getan. In voller Länge könnt ihr ihn auf einem eigens aufgesetzen Posterous-Blog nachlesen. Es gibt jetzt schon ein schönes Medienecho etlicher Blogs und Zeitungen – eine Antwort von Google steht aber noch aus (was auch recht früh wäre). Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben möchtet, dann folgt mir doch auch auf Facebook oder Twitter. Eine eigene Google+-Seite gibt für YuccaTree leider bis heute nicht. Ausnahmsweise habe ich hier mal die Kommentare geschlossen. Wenn ihr euren Senf dazu geben möchtet, tut es bitte drüben im Posterous-Blog.
Ein Gedanke zu „Offener Brief an Google gegen den Zwang zum Klarnamen“
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