Erinnert ihr euch noch an die Story von dem Blumenkübel und den gewaltigen Hype, den sie auf Twitter und Facebook lostrat, als eine Provinzjournalismuspraktikantin das blanke Entsetzen einer Wohnstraße über grassierenden Blumenkübelvandalismus in Worte fasste?
Offenbar ist ja wieder Zeit für ein Sommer-Mem. Da “Bild” ein absolut unüberraschendes Plädoyer der Staatsanwalt zu “Schwarzer Tag für Kachelmann” (welch Wortspiel!) aufbauscht, während Spiegel Online gleich vier Artikel über Blödsinn babbelnden Lars von Trier bringt und die meisten großen Zeitungen von Zeit bis Welt die Story gerade als obersten Aufmacher ihrer Online-Ausgaben bringen, ist wohl heute nichts los in der Welt. Wen interessiert schon Spanien?
Also lasst uns den nächsten Blumenkübel-Hype abfeiern:
Dresden. Auf Blumenkübel und Steinen aufgebockt fanden Mitarbeiter eines Autohauses an der Österreicher Straße am Mittwochmorgen zwei Neuwagen vor. (…) Abgesehen hatten es die Täter auf die Räder der Wagen. Mit Hilfe von Blumenkübeln als Alternative zum Wagenheber, demontierten sie Leichtmetallfelgen (…).
schreibt DNN-Online prominent auf der Startseite. Über das Entsetzen der Anwohner ist nichts zu erfahren, aber immerhin: Der Blumenkübel ist wieder da. Yay!
Klingt gut, aber der hier klingt besser:
http://www.newsecho.de/zeitgeschehen/saar_lor_lux/ZTs2COe2Xjk
(via frischkopp auf Twitter) ;-)