Ich musste auch nachschlagen: Pareidolie nennt man die Neigung des menschlichen Gehirns, Muster in zufälligen Strukturen zu erkennen, wo keine sind. Besonders gut funktioniert das mit Gesichtern. Der Effekt ist, der uns gerne mal Gespenster sehen lässt, muss in der Evolution eine große Rolle für unser Überleben gespielt haben.
Deshalb ist es auch so seltsam, dass wir das Gefühl haben, die Welt mit völlig anderen Augen zu sehen, sobald wir uns diesen Effekt bewusst machen. Das kann man anhand des wundervollen Fotoblog “Pareidolie” tun. Die Bildersammlung pflegt das Motto: “Sie sind überall. Sie denken, wir sehen sie nicht. Weit gefehlt.”