Google zensiert auch mal Luftbilder

Eigentlich steht Google ja für Transparenz und Offenheit, wirft aber seine Prinzipien schnell mal über Bord, wenn ihnen die Leute aufs Dach steigen. Ein Beispiel sind die verpixelten Häuser in Google Streetview – jeder kann die Verpixelung beantragen, obwohl keinerlei Datenschutzgesetz das erzwingt. Wer aber auch in den Luftaufnahmen von Google Maps verpixelt werden möchte, sollte aber schon gleicher als die anderen sein – zum Beispiel König der Niederlande.

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Gizmodo hat 18 Orte aufgestöbert, die in Google Maps verpixelt, verfremdet oder gar zensiert sind. Darunter sind vor allem Militär- und Industriestandorte, aber auch zwei Paläste des niederländischen Königshauses, was lustig ist, weil einer der beiden Paläste wie eine Sehenswürdigkeit für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Barbara Streisand hatte offenbar einfach nur Pech, als sie durch Versuche, Luftaufnahmen ihres Hauses aus dem Netz zu bekommen, die Aufmerksamkeit erst so richtig darauf gelenkt hat, was heute als Streisand-Effekt bekannt ist. Heute scheint das ganz diskret abzulaufen, ohne dass sich jemand aufregt. Eine Liste der zensierten Orte ist nicht bekannt.