Die Daten verlassen die sinkende Wave: Google hat die Weiterentwicklung von Wave vor rund zwei Monaten zunächst eingestellt und dann das ganze Projekt in Open Source überführt. All diejenigen, die den Dienst tatsächlich genutzt haben, bekommen ein Problem, sobald Google die Server abschaltet. Wohl vor allem aus diesem Grund hat Google jetzt eine Export-Funktion nachgereicht.
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Damit können einzelne Waves exportiert und als ZIP-Datei heruntergeladen werden, wobei man die Wahl zwischen einem Export als HTML-Datei oder in ein ZIP-Archiv hat. Letzteres enthält dann auch die Anhänge. Einerseits ist die Export-Funktion ein Witz, weil jede Wave einzeln exportiert werden muss, was sehr schnell mühsam wird, wenn man den Dienst ernsthaft genutzt und viele Waves produziert hat.
Allerdings weiß Google das und vertröstet auf später: Demnächst sollen auch viele Waves in einem Rutsch kopiert werden können. Wer also sehr viele hat, wartet besser noch ein wenig und spart sich unnötige Arbeit. Spannend wäre noch die Frage, ob die Open-Source-Gemeinde, die Wave jetzt betreut, auch einen Import-Filter zur Verfügung stellt für diejenigen unentwegten, die auch in Zukunft noch eigene Wave-Server betreiben wollen – schließlich steht die vereinfachte Variante “Wave in a Box” weiterhin im Raum. Außerdem plant Google einen Export von Waves nach Google Docs, was ich besonders sinnvoll fände.
[via GoogleWatchBlog]
Ein Gedanke zu „Google Wave kann jetzt Daten exportieren“
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