Amazon will noch dieses Jahr ein lang gewünschtes Feature zum Kindle hinzufügen: eBooks an Freunde verleihen. Es ist egal, ob sie einen Kindle besitzen oder die App für iPhone, iPad oder ein anderes Telefon verwenden. Leider gibt es mehrere Einschränkungen.
Zunächst kann jedes Buch nur einmal in 14 Tagen verliehen werden. Vermutlich empfinden die Rechteinhaber das als fairen Ausgleich zur analogen Welt, wo man verliehene Bücher ja meistens erst nach Monaten zurück bekommt. Viel wichtiger: Verlage können die Funktion ganz abschalten. Ich kann mir dann schonmal grob vorstellen, wie die meisten großen (deutschen) Verlage damit umgehen könnten, während sich hier gleichzeitig Chancen für Kleinverlage auftun. Ganz nebenbei: Warum entscheiden die Verlage und nicht die Autoren?
[via Business Insider]
Is doch klar, dass die Verlage entscheiden… viel Spaß, wenn du einen Verlag mit ~20.000 Buchverträgen hast und dann retro zu jedem Autor hingehen musst und fragen ob man sein Buch im Kindle verleihen darf…
@Stefan, wenn ein Großverlag 20.000 Autoren hat, hat er auch den Apparat, mit diesen 20.000 Autoren umzugehen. Da sollte mit jedem einzelnen immer mal wieder Papierkram in ganz anderem Umfang anfallen, zum Beispeil wenn es darum geht, dass ein Buch überhaupt elektronisch publiziert wird.