Google hat angekündigt, das deutsche Streetview noch dieses Jahr zu starten. Der Dienst funktioniert genau wie das amerikanische Pendant, wird aber zunächst auf die wichtigsten Großstädte beschränkt sein. Google trägt den Datenschutzauflagen Rechnung: Nicht nur Gesichter und Nummernschilder werden unkenntlich gemacht, sondern auf Wunsch auch ganze Häuser.
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Die Funktion zum Entfernen ganzer Häuser steht noch nicht bereit, soll aber in Kürze über www.google.de/streetview/ erreichbar sein. Vermutlich wird man sich als Mieter/Eigentümer eines Hauses ausweisen müssen, da sonst mit Streetview-Vandalismus, also dem Ausradieren wildfremder Häuser, zu rechnen wäre. Seltsam ist, dass Google nur 4 Wochen lang erlaubt, Anträge auf Löschung von Häusern einzureichen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele Vorgartenbesitzer gibt, die ihre Vorgartenzwerge nicht öffentlich haben wollen aber gleichzeitig von Google, Streetview und dem Internet keine Ahnung haben und einen solche Antrag nicht ohne fremde Hilfe stellen können. Allerdings soll eine Unkenntlichmachung zu einen späteren Zeitpunkt noch über ein Reporting-Tool in Google Maps möglich sein.
Google will eine breite Werbekampagne in überregionalen wie lokalen Medien starten, die über Streetview, dessen Möglichkeiten aber auch Datenschutzaspekte informieren soll. Streetview startet zunächst in Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal. Ein genauer Starttermin wurde noch nicht genannt, aber die Bilder seien derzeit in Bearbeitung. Geschäfte wird man mit Streetview auch machen können: Beispielsweise Immobilienmakler reiben sich schon die Hände – oder auch nicht, je nach Portfolio.
es ist gut das man einen klaren überblick über unsere starßen bekommt.
na endlich!
ich hatte schon sorge, dass es in Deutschland nichts wird mit StreetView…