Kommentare zu: Google Streetview als PR-Debakel

Von: Enno Park

Enno Park — Wed, 18 Aug 2010 08:32:05 +0000

Es kommt noch dicker: Reiner Wendt, Vorsitzender der deutschen Polizeigewerkschaft, meint die Möglichkeit einer Online-Streife via Streetview sei rechtlich zu prüfen… http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/08/16/verbrecherjagd-mit-street-view/

Von: Lea

Lea — Wed, 18 Aug 2010 06:27:00 +0000

Genau das denke ich auch, Oliver Springer. Jeder stellt sich derzeit die Frage, wieso Google nicht schon viel früher gehandelt hat. Ich denke, allein wegen dieser Unwissenheit hat Google Street View momentan einen so negativen Standtpunkt für die Menschen.

Von: Tobi

Tobi — Tue, 17 Aug 2010 20:57:40 +0000

Wenn es technisch möglich wäre jedem der dagegen ist auch den Gebrauch von Googlediensten wie Earth, Ocean, Weltall, Maps, Youtube usw zu entziehen und auch anderen Anbietern die ähnliche Dienste haben wie zB Microsoft (über die sich komischer Weise niemand aufregt.. warum ???), dann fänden das die Betreffenden sicher gar nicht lustig, dass man sie ausgrenzt.
Das ist die Methode wasch mich aber mach mich nicht nass. Jeder will es nutzen aber viele wollen sich, angestachelt durch die Verbraucherministerin, die damit wichtigeren aber unbequemeren Aufgaben entflieht, gern gegen (hauptsache etwas) aufregen als Kompensation für andere Sachen, gegen die man nichts machen kann.

Von: Oliver Springer

Oliver Springer — Tue, 17 Aug 2010 20:30:22 +0000

Ja, das das ist ein wichtiger Punkt, der hier angesprochen wird. Vielen Menschen – nicht nur den Offlinern – ist nicht klar, worum es überhaupt geht.

Und ja, ich verstehe nicht, warum Google hier nicht schlauer war. Google sitzt doch an der Quelle wie kein anderes Unternehmen jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Mann sollte annehmen, Google weiß, was die Menschen denken, noch bevor sie es selbst wissen…

Falls es diese Diskrepanz zwischen Spiegel Online und Spiegel Print gibt, habe ich dafür eine ganz einfache Erklärung: Jeder Zielgruppe wird das geschrieben, was sie lesen möchte. Das wäre zumindest eine nachvollziehbare Erklärung.

Von: Enno Park

Enno Park — Tue, 17 Aug 2010 15:13:00 +0000

Lustig in diesem Zusammenhang ist ja noch, dass ausgerechnet Bielefeld nicht existieren will. Jedenfalls auf Streetview. http://www.nerdcore.de/wp/2010/08/17/bielefeld-does-not-want-to-exist%E2%80%A6-on-google-streetview/