Sagt jedenfalls OKCupid. Eigentlich wollte die Singlebörse nur wissen, welchen Einfluss die Fotos und ihre Machart auf den Flirterfolg haben. Wo sie aber schonmal dabei waren, Handy-Fotos mit denen besserer Kameras zu vergleichen, haben sie sich auch gleich nachgeschaut, wie die Smartphone-Modelle mit der Kopulationsfrequenz der OKCupid-Teilnehmer korrelieren.

Grafik: Okcupid

Eigentlich geht es bei der Auswertung um die Qualität von Fotos. Im OKCupid-Blog haben sie eine Reihe von Tipps zusammengetragen, wie sie in jedem Anfängerbuch für Hobbyfotografen stehen: “Bilder von Handy-Kameras machen hässlich”, “Blitzlicht macht alt” usw. Spannend wird der Abschnitt über Handy-Fotos aus anderen Gründen: “Oh, also—iPhone users have more sex.”

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Schaut man sich die Grafik an, stimmt die Aussage allerdings nicht: Es geht weniger darum, wieviel Sex eine statistische Person hat, sondern wie viele Sexualpartner sie im Alter von 30 Jahren hatte. Männer dieses Alters, die ein iPhone besitzen, haben demnach in ihrem Leben mit 10 verschiedenen Frauen geschlafen, während die Besitzer eines Android-Telefons nur 6 Frauen ins Bett kriegen konnten. Bei dreißigjährigen Frauen sieht das ganz ähnlich aus: Während Android-Nutzerinnen statistisch 6,1 Männer nicht von der Bettkante geschubst haben, waren es bei iPhone-Besitzerinnen doppelt so viele.

Korrelationen sagen natürlich wenig aus. Bei der Zahl der Sexualpartner spielen Attraktivität und finanzieller Spielraum ja eine wichtige Rolle. Die iPhone-Besitzer sind da offenbar einfach in der Rolle der Porsche-Fahrer. Bösartig könnte man die Statistik auch anders rum deuten: Menschen mit iPhone sind promisker, weniger treu und leichter rumzukriegen. Tipp am Rande: Das nicht in der Statistik aufgeführte Palm Pre toppt alles. ;-)