Quit Facebook Day – nur 34.000 waren dabei
01. Juni 2010 - Andreas Floemer

Gestern war ein besonderer Tag, wenigstens für 34.086 Menschen und solche die Geburtstag oder einen anderen Ehrentag zelebrieren konnten. Die etwas über 34.00 Menschen feierten gestern kollektiv ihren Abschied aus dem sozialen Netzwerk Facebook. Anlass dieses Entschlusses war der Aufruf der Initiative Quitfacebookday.com.
Die beiden Initiatoren Matthew Milan und Joseph Dee riefen zu dem Event auf, weil sie auf die undurchschaubaren, für Otto-Normalnutzer unübersichtlichen Sicherheitseinstellungen Facebooks aufmerksam machen wollten. Wie Ilse Aigner schrieben sie einen offenen Brief, den ich nicht finden konnte, an Mark Zuckerberg und forderten eine Verbesserung der Bedingungen auf.
Ob die Aktion etwas bewirkt hat, ist fraglich. Dennoch hat Facebook seine Privatsphäre-Einstellungen ein kleines bisschen vereinfacht. Der Auslöser für diese Richtungsänderung war wohl eher der Sturm an Kritik aus verschiedensten Richtungen als die Androhung von ein paar Tausend Leuten, sich von der sozialen Plattform zu verabschieden. Was sind schon 34.000 in Anbetracht einer Anzahl von knapp 500 Millionen Mitgliedern mit steigender Tendenz?
Zudem ist fraglich ob die 34.000 Leute auch wirklich dauerhaft dem sozialen Netzwerk fernbleiben oder überhaupt ihr Profil gelöscht haben. So richtig konsequent sind die Jungs von Quit Facebook Day jedenfalls nicht, denn die Facebookseite zum Aufruf der Aktion besteht immer noch.
Wie die meisten von uns wissen mögen, hat Zuckerbergs Plattform einen Suchtfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. Wer dennoch versuchen möchte sich des zuckersüßen Netzwerks zu entziehen, und seinen Account dauerhaft löschen möchte, sollte sich die Anleitung auf WikiHow zu Gemüte führen, auf der Schritt-für-Schritt erläutert wird wie dabei vorzugehen ist.
[...] Mohammed-Karikaturen, die auch schon mal Mordgelüste geweckt haben. Auch Pakistan hatte vor kurzem Facebook sperren lassen, weil dort zu einem Mohammed-Zeichenwettbewerb aufgerufen wurde. (Bisher keine [...]
[...] mit denen sich Facebook und Google Buzz zu beschäftigen hatten und die schon zu einigen Austritten bei der Social Networking Plattform führte. Aus diesem Grund soll es bei Pulse umfassende Sicherheitseinstellungen geben. Diese [...]