Neue Google-Mitarbeiter bekommen ab sofort nur noch Rechner mit Linux oder Mac OS X und werden angeregt, hauseigene Produkte, wie Chrome OS zu verwenden, meldet Financial Times. Wer noch Windows nutzen will oder muss, benötigt eine Genehmigung vom technischen Management. Google gibt vor allem Sicherheitsprobleme und die Angriffe chinesischer Hacker als Grund an.
Manche seiner Kollegen hätten sich beschwert, sagte ein Google-Mitarbeiter, aber es wären definitiv mehr gewesen, wenn man zum Beispiel Mac OS verboten hätte. Viele Menschen mutmaßen gerade, dass Google es auch darum gehe, dass die eigenen Angestellten künftig verstärkt Chrome und webbasierte Anwendungen nutzen sollen – die dafür gewählte Plattform ist aber egal und Chrome OS noch nicht weit genug entwickelt.
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Auch wenn das Windows-Verbot nicht sehr viel gegen gezielte Attacken ausrichten kann, schützt Google sich damit weitgehend vor ungezielten Angriffen. Und das ist das seltsame an der Begründung: Die Angriffe auf Google waren sehr zielgerichtet und dienten dazu, an E-Mail-Adressen chinesischer Dissidenten zu gelangen. Der Angriff nutzte eine bis dahin unbekannte Sicherheitslücke im Internet-Explorer aus. Allerdings hätte man mit Apples Safari vermutlich etwas ähnliches hinbekommen.
Tatsächlich gibt es bis heute für Mac OS X und Linux so gut wie keine Viren in freier Wildbahn. Das liegt nur zum Teil daran, dass diese beiden Systeme sicherer wären. Sicherheitslücken haben also auch die alternativen Systeme, aber solange diese Systeme einen nur sehr kleinen Marktanteil haben, ist es für Netzkriminelle schlicht uninteressant, zum Beispiel Phishing-Seiten mit Browser-Exploits für andere Systeme als Windows zu programmieren. Wenn es alle so machen wie Google, dürfte sich das sehr bald ändern.
Trotzdem markiert diese Meldung ein wenig das Ende einer Ära. Microsoft hat mit Windows und Office weiterhin einen überragenden Marktanteil und versuche, Firmen oder Verwaltungen mit alternativer Software laufen zu lassen, gab es auch einige (mit wechselhaftem Erfolg). Es ist noch gar nicht lange her, dass Firmen ihren Mitarbeitern verbaten, andere Browser als den Internet-Explorer zu verwenden. Wenn jetzt die erste Weltfirma explizit Windows verbietet, ist die Epoche, in der man an Microsoft nicht vorbei kam, definitiv vorbei.
“…Wer noch Windows nutzen will oder muss, benötigt eine Genehmigung vom technischen Management…”
Freiheit, wie Google sie versteht…
Bin mir nicht ganz sicher, ob Google die erste “Weltfirma” ist, die Windows “verbietet”… andere Firmen regeln es mit der internen Lizenzvergabe. Es werden schlicht keine neuen Lizenzen rausgegeben.
Hallo,mich würde mal was ganz anderes interessieren.Seit ca.4 monaten habe ich diese congstar-ebay-handysimcard und verlor zwischendurch mal die zugesandten Internet und mms-einstellungen,weil ich mein 2.-handy mal damit nutze.bei dem ersten handy verliert man die einst.sobald man die karte aus dem handy entfernt,also keine chance wieder ranzukommen,außer über congstar-serviceteam.die schrieben mir vor ca.3 monaten ich soll mich gedulden,bei ihnen muss einiges repariert werden und sie können mir zur zeit die einstellungen nicht senden.das problem ist jetzt,ich habe jetzt nur ganz normale t-mobile einstellung und kann somit nicht kostenfrei im ebayportal surfen,wie eigentlich so geworben von der firma.das ist natürlich eine ganz schöne Abzocke,denn das megabyte kostet 34cent.ich kann mir nicht vorstellen,das ich mit diesem problem ganz allein sein soll.ich kann aber auch keine beschwerden weiter finden in google.Seitdem habe ich 2 mal wieder gemailt an den >kundenservice@ebay.de < ,ohne erfolg.