Mobile Dienste wie Foursquare und Gowalla sind derzeit der größte Schrei: Man teilt der Welt per Handy und Nachricht mit, in welchem Laden um die Ecke man gerade ist und sammelt Punkte dafür. Bessere Infomationen kann es für Einbrecher gar nicht geben, dachten sich die Macher der Website “Please Rob Me”.
Please Rob Me ist deswegen ein einfaches Mashup, das Twitter nach Location-Updates von Foursquare durchsucht und anzeigt.
Mit etwas mehr Aufwand noch genauer programmierbar
Zum Beispiel hat der Benutzer @haccodk gerade sein Zuhause verlassen und in der Sagrada Familia in Barcelona eingecheckt. (Hübsch!). Twitter-Nutzer @flashmuji hat die Londoner U-Bahn-Haltestelle Oxford Circus betreten. Mit dem Klick auf einem abschließenden Link kann man auf einer Karte sehen, wo sich der Nutzer gerade befindet.
Das nützt Einbrechern natürlich nur etwas, wenn sie wissen, wo der Nutzer eigentlich wohnt, sie also schon einen im Auge haben. Ein Mashup, das Einbrechern wirklich im großen Stil helfen würde aber auch erheblich aufwändiger zu programmieren wäre, wäre eins, das den aktuellen Aufenthaltsort einer Person mit ihrer Wohnadresse abgleicht. Leere Häuser könnten damit im großen Stil auf einer Karte angezeigt werden.
Aber das haben die Macher von “Please Rob Me” natürlich nicht vor, hinter denen die Webentwickler von Forthehack stehen. Sie mögen Eincheckdienste wie Foursquare und wollen deren Nutzer lediglich vor zu viel Freizügigkeit warnen. Und auch Einbrecher müssen aufpassen: Bei Foursquare kann man in Orten der Umgebung einchecken, selbst wenn man noch Zuhause ist.