07. August 2009 - Jürgen Vielmeier
Himmlisch, diese Ruhe: Geek und Internet-Veteran Robert Scoble hat alle seine 106.000 “Freunde” auf Twitter “entfolgt”. Seitdem bekommt er keinen Spam mehr und schließt nur noch wahre Freundschaften.
Am Montag hat Scoble ein bezahltes Skript ausgeführt, um alle Leute auf Twitter von der Liste zu streichen, denen er folgt. Inzwischen besteht Scobles Freundesliste wieder aus über 1.600 Menschen. So vielen Menschen könne er auch größtenteils folgen, meinte Scoble (was ich bezweifle). Auf jeden Fall sei es ein Unterschied, wessen Belanglosigkeiten er lausche:
“Denkt mal drüber nach: Von einem Fremden zu hören, dass er ein Erdnussbutter-Sandwich isst, ist nicht sonderlich interessant. Das aber von jemandem zu hören, der einem nahe steht, zum Beispiel meinem Bruder, ist deutlich interessanter.”
Scoble überlegt auch, alle seine Freunde auf Facebook und Friendfeed rauszuschmeißen, um wieder produktiver zu werden. Zurück zur Ursprünglichkeit also, keine falschen Freunde mehr, endlich mehr Ruhe und Ehrlichkeit. Wie in der Wildnis (Boulder, Colorado), in der Scoble zur Zeit verweilt. Das erinnert mich an…
Und wie schafft ihr es, 4.887 Twitterati zu folgen und all ihre Tweets zu lesen? :)
Scoble hat da schon ein wenig recht. Aber wie kann man auch auf die Idee kommen, 100.000 Leuten zu folgen und dann die Unübersichtlichkeit bedauern. :D
Äähhh.. ja.. ok..
@tbfkaf: Tun wir nicht. ;) Scoble seinerseits ging vor allem der Spam auf den Geist, der jeden Tag per Direct Message kam.
Wie gut das ich mit einem solch stupiden Sammeln von Kontakten nie begonnen habe. Lebt sich echt entspannter :-)