Da hätten wir fast versäumt, Ihnen frohe Feiertage zu wünschen! Die freshzweinull-Redaktion geht für ein paar Tage in sich, ist aber ab dem 5. Januar wieder für Sie da. Natürlich stehen wir Gewehr bei Fuß, sollte es zwischendurch weltbewegende Internet-News geben. Aber ehrlich gesagt hoffen wir, dass es nicht dazu kommt, und Sie und wir unseren verdienten Urlaub genießen können. :) Frohes Fest und guten Rutsch!

Ihr freshzweinull-Team

Jetzt ist es so weit: Twitter ist im Mainstream angekommen. Denn Spiegel Online, unser aller Nachrichtenportal, kündigt heute an, dass die Redaktion twittert. Schon lange wird über Twitter als taugliches Nachrichtenmedium debattiert; bei den Terroranschlägen in Mumbai hat es sich bewährt. Für die trotzdem nicht gerade kleine Gruppe derjenigen, an denen der Twitter-Trend bislang vorbei gegangen ist: Man kann damit Nachrichten von 140 Zeichen Länge verfassen, die alle angeschlossenen Leser erreichen. Anschließen (followen) kann man sich Freunden oder Prominenten wie

Wir alle freuen uns, wenn unsere Online-Bestellungen noch rechtzeitig eintreffen, damit wir unseren Lieben an Weihnachten pünktlich eine Freude machen können. Das führt bei Versandhändlern und Logistikunternehmen naturgemäß zu einer Menge Stress und Überstunden. Die britischen Amazon-Angestellten bekommen das nach einem Report der Zeitung “The Sunday Times” in einer besonders heftigen Weise zu spüren: So würden Mitarbeiter im Versandhaus in Bedfordshire massiv unter Druck gesetzt.

Unsere Meldungen in aller Kürze. Hier der Fang der Woche:

  • Umbruch oder Rückbau? StudiVZ beendet Auslandsaktivitäten und verabschiedet Gründer Bemmann und Brehm.
  • Unternehmen wollen keine World-of-Warcraft-Spieler einstellen.
  • Fahrende Züge auf einer Karte verfolgen: Swisstrains machts möglich.
  • Zweinullig: Gefeuert werden und damit leben. Ein Ratgeber.
  • Als letzter der vier Mobilfunker führt E-Plus 2009 die Netzbeschleunigung EDGE ein.
  • Zzz-Mail: Eine Frau verschickt drei E-Mails im Schlaf.
  • Hacker leiten eine illegale Regenwald-Rodung in Brasilien in die Wege.
  • Statistikportal Statista ist das Startup des Jahres, meldet Deutsche Startups.

Wir schreiben heute den letzten Browsergame-Test für dieses Jahr und haben deswegen etwas ganz Besonderes für Sie – eine Sammlung verschiedener Weihnachts-Spiele, um Sie auf das Fest vorzubereiten und die Vorfreude zu schüren. Hier die besten der 38 Games aus unserem Weihnachtsmedley.

Ein spannendes Jahr voller Netbooks, Smartphones, Google-Browsern, US-Präsidenten und iPhone Apps geht zu Ende. Das freshzweinull-Team fasst noch einmal die wichtigen Ereignisse seit unserem Start im Juni 2008 zusammen – und zeigt Ihnen, wie es 2009 weiter gehen könnte.

Man mag uns in letzter Zeit zu Recht vorwerfen, unsere Meldungen wären etwas Apple-lastig geworden, aber dieses Thema können wir nur schwer auslassen: Zu sehr ranken sich die Mythen weltweit um eine simple Meldung: Apple-Chef Steve Jobs wird im Januar auf der Macworld Expo nicht den Begrüßungsvortrag (“Keynote” oder “Stevenote”) halten, und Apple will sich nach 2009 ganz von der Messe zurückziehen. Damit wird es auch das letzte Mal sein, dass Jobs auf einer seiner berühmten Präsentationen in Jeans und schwarzem Rollkragenpulli mit “One more thing” eine neue Weltsensation ankündigen wird. Die Meldung schlägt deswegen Wellen, weil ausgehend davon mal wieder über Steve Jobs Gesundheitszustand gemutmaßt wird. Von “kerngesund” bis “sterbenskrank” ranken die Gerüchte. Laut Apple hat Jobs Gesundheitszustand nichts damit zu tun, dass Apples Marketing-Chef Philip Schiller die letzte “Stevenote” halten wird. Für TechCrunch-Autor Jason Kincaid ist es übrigens höchste Zeit, dass Apple sich von dieser Messe zurückzieht, die zweimal jährlich stattfindet und den Konzern unter Druck setzt, immer wieder neue Weltsensationen vorzustellen. Neue Produkte von Apple wird es natürlich trotzdem auch diesmal geben. Die Spekulationen ranken von einem Apple Netbook bis hin zu einem kleinen iPhone nano.

Listen werden immer beliebter. Musikcharts kennen wir schon seit wir Kinder waren, manch einer führte in seinem Hausaufgabenheft selber welche und schaffte so den Einstieg in die Riege der Hitlistenautoren. Kurz darauf fingen wir vielleicht an, Listen über Vertreter des anderen Geschlechts zu führen oder legten, von Nick Hornby inspiriert, Listen über scheinbar vollkommen Unbedeutendes an. So wächst die Bibliothek der Listen und Ankowitsch hat auch schon wieder neue fertig. Außerdem gibt es jetzt mit Zehn.de eine Internetseite, auf der jeder seine eigenen Listen veröffentlichen kann. Endlich. Da die Idee mit den Listen sich schon vor so langer Zeit als erfolgreich erwiesen hat, besteht kein Zweifel an den Erfolgsaussichten von Zehn – vorausgesetzt die Seite wird nicht von kommerziellen Anbietern und ihren Flachbildfernsehern vereinnahmt.

Und schreibt Euch das gefälligst hinter die Ohren! Googles Maildienst heißt in Deutschland “GoogleMail” und nicht “Googlemail”. Und wenn Ihr Euch nicht daran haltet und “Googlemail” schreibt, dann lassen wir unsere Anwälte von der Kette.

Das scheint das Motto von Daniel Giersch zu sein, dem Betreiber der Seite Googlemail.de und Inhaber der Namensrechte von “Googlemail”. Diesen Sommer bekamen T-Mobile, MySpace und Apple jedenfalls Post von seinen Anwälten. Jüngstes Opfer: Der iPhone-Importeur 3Gstore. Der Grund war in allen Fällen der gleiche: Die betroffenen Unternehmen hatten den schweren Fehler begangen, im Web, in Werbebotschaften oder auf dem iPhone Googles Googlemail-Logo zu verwenden oder Googles Maildienst “Googlemail” zu nennen.

Traurigerweise müssen wir heute einigen Menschen einen harten Schlag verpassen: Die Einstellung „Egal, wie ich aussehe – mögliche Partner interessieren meine inneren Werte“ können Sie auch in der Onlinewelt glatt vergessen. Bei Nutzern von und des Online-Marktforschungsinstituts Panelbiz ergab. Aber die Online-Welt bietet ja tolle Möglichkeiten, sich vollkommen anders darzustellen. Und die Nutzer wollen anscheinend auch verschaukelt werden, denn gerade einmal 3,5 Prozent der befragten 1.200 Singles im Alter zwischen 20 und 35 Jahren legen Wert darauf, dass ihr Gegenüber ihnen reinen Wein einschenkt. Immerhin ist auch Humor eine begehrte Eigenschaft im Gegenüber. Dann kann man hoffentlich beim ersten Treffen darüber lachen, wenn man sich dann in echt sieht und die attraktive große schlanke Blonde sich als die übergewichtige Bibliothekarin Lieschen Müller entpuppt. Bei KissNoFrog ist es mit dem Vortäuschen falscher Tatsachen übrigens nicht ganz so einfach: Der Anbieter setzt auf Live-Videochats.