Deutschland ist eine Nation voller Singles, aber zum Glück wollen die meisten etwas an ihrem Zustand ändern: Laut Bitkom besuchen jeden Monat 6,3 Millionen Deutsche Singlebörsen im Netz, europaweit 33,5 Millionen Internetnutzer. Rund 85 Millionen Euro gaben die Deutschen 2007 für die Online-Partnersuche aus und somit mehr als für Musikdownloads. In diesem Jahr sollen die Umsätze sogar auf über 100 Millionen Euro steigen.
So ein viel versprechendes Geschäft lockt natürlich auch immer mehr Anbieter, die sich vor allem über kostenpflichtige Mitgliedschaften und weniger über Werbeeinnahmen finanzieren. Rund 2.600 Betreiber von Online-Singlebörsen gibt es Schätzungen zufolge hierzulande, darunter viele Spezialanbieter wie frauchen-sucht-herrchen.de für Tierfreunde, BiggerFriends.de für Übergewichtige, veggielove.com für Veganer, Landflirt.de für einsame Landwirte, seelenflirt.de „für ganzheitlich denkende und naturverbundene Menschen“ oder auch moms-dads-kids.de für Alleinerziehende.
Aber auch die Großen wollen natürlich in dem kräftig wachsenden Markt mitmischen: Deutschsprachiger Marktführer ist die von der Deutschen Telekom betriebene Plattform FriendScout24 mit über acht Millionen Nutzern und täglich 10.000 Neuregistrierungen. Bei ElitePartner.de stieg Tomorrow Focus ein, hinter Parship.de steckt Holtzbrinck, und Neu.de wurde von der französischen Branchengröße Meetic übernommen. Wann geben auch Sie Ihre Einsamkeit in die Hände großer Wirtschaftskonzerne?
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