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Der neue (N)ONLINER Atlas 2009 zeigt: Die Zahl der Internetnutzer wächst in Deutschland weiter, inzwischen sind 46,3 Millionen Personen über 14 Jahren online. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der der Onliner-Anteil um vier Prozentpunkte auf 69,1 Prozent deutlich und wies die zweithöchste Steigerungsrate der letzten sechs Jahre auf. Nach wie vor herrscht jedoch ein starkes Stadt-Land-Gefälle und die weißen Flecken sind längst nicht gefüllt.

Mit der Überschrift “Wir werden schleichend enteignet” hat Verleger Hubert Burda in der FAZ eine neue Diskussion angestoßen. Seine Argumentation: “Suchmaschinenbetreiber wie Google und Yahoo erwirtschaften mit journalistischen Inhalten Umsätze, ohne die Content-Produzenten zu beteiligen.” Das stimmt so aber nicht.

Eine umfassende und kostenlose Bewertung der eigenen Webseite bietet Seitwert. Der Service ermittelt aus den Ergebnissen von insgesamt sechs Bereichen einen Qualitätsindex und berücksichtigt dabei unter anderem die Wertigkeit bei Google, Zugriffszahlen, Qualität der technischen Umsetzung und Einträge in Social Bookmark-Diensten oder Wikipedia. Das Ergebnis ist ein Wert zwischen 0 und 100 – eben der Seitwert.

Zehn Millionen Deutsche und somit jeder fünfte Internetnutzer hat schon einmal irgendwann Filme im Netz gekauft. Das ermittelte Bitkom bei einer Umfrage unter 1.000 deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren. Sowohl das Herunterladen von Filmen als auch das Bestellen von DVDs fallen für Bitkom in die Kategorie.

Mit TV Fandex 100 hat der US-amerikanische Online-Anbieter Wetpaint einen neuen Index zur Messung der Popularität von TV-Serien vorgestellt. Für diesen werden die Aktivitäten rund um TV-Shows im Netz, unter anderem Twitter, Facebook, Google, IMDb sowie der Wetpaint-Fanseiten, gemessen. Während zeitversetztes Fernsehen in den USA immer beliebter wird und Serien zunehmend auch im Netz und auf mobilen Geräten konsumiert werden, stellt die reine Quotenmessung keinen präzisen Wert mehr dar, so Wetpaint in seinem Blog. Die Berücksichtigung der Netzaktivitäten rund um die Lieblingsserien stelle daher eine wichtige Ergänzung dar.

Das von der Koalition beschlossene “Zugangserschwerungsgesetz” wirft eine Menge rechtlicher Fragen auf. Oliver Süme, Vorstand für Recht und Regulierung bei eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. war als Sachverständiger am 27. Mai vor Ort, als der Wirtschaftsausschuss im Deutschen Bundestag zur Anhörung lud. Von seiner Begegnung mit Entscheidungsträgern vor Ort und seiner Meinung zu Netzsperren berichtet er uns im Interview.

“Sind wir alle Boris? Die neue Sucht nach Öffentlichkeit”, so titelte die aktuelle Ausgabe von “Hart aber fair“. In der Ankündigung zur Sendung war bereits zu lesen, dass es auch um die Inszenierung der Menschen im Internet gehen würde, wobei schon die Fragestellung selbst unsinnig erscheint, denn was ist an der “Sucht” wirklich neu? Der Bogen sollte von der Öffentlichkeit von Prominenten wie Boris Becker zum “Alltag im Internet” gespannt werden. Dafür hatte sich Moderator Frank Plasberg eine illustre Gästerunde eingeladen.

Wir sind völlig von der Resonanz auf unser Gewinnspiel überwältigt: Nicht nur, dass wir jede Menge Einsendungen bekommen. Besonders freut uns das dabei reichlich verteilte positive Feedback zu unserer Arbeit verbunden mit der Motivation, auch künftig nicht in unserem Engagement nachzulassen. Die meisten hatten das versteckte Pokenbild natürlich im Artikel “Gefahr am Schreibtisch: Computer schlagen zurück” entdeckt. Aus den vielen richtigen Antworten haben wir drei Gewinner nach dem Zufallsprinzip gezogen und diese natürlich auch bereits informiert.

Am 20. Juni lädt das Podcamp niche09 nach München ein. freshzweinull ist Medienpartner und selbstverständlich vor Ort. Im Vorfeld haben wir uns aber schon einmal Gedanken über den Stand der Podcasts in Deutschland gemacht und möchten Euch gerne daran teilhaben lassen. Werden sie wie Studien behaupten zum Mainstream oder ist hierzulande ihre Glanzzeit vielleicht schon vorbei?

Der Gesetzentwurf für die geplanten Internetsperren kinderpornografischer Websites wurde von der SPD noch ein wenig abgeschwächt. Nichts desto trotz einigte sich die Große Koalition auf einen Entwurf. Bereits am Donnerstag soll der Bundestag über das Gesetz entscheiden. Dass die stärkste Fraktion aus CDU/CSU und SPD den Entwurf absegnen wird, gilt als sicher. Auch die meisten Forderungen des Bundesrates wurden erfüllt. Dass die höchst umstrittenen Netzsperren nun kommen, wird damit immer wahrscheinlicher.