AOL kauft Huffington Post für 315 Millionen Dollar

Manche Blogs sind eben doch Big Business. Die Huffington Post hat sich zum einflussreichen und vielgelesenen Blog entwickelt. Das ist Grund genug für AOL, dafür die hübsche Summe von 315 Millionen Dollar auszugeben.

Zunächst mal: Ja, AOL gibt es noch, auch wenn keiner so genau weiß, was die ehemalige Medienhaushälfte von TimeWarner heute so treibt, außer eine Startseite für einen DSL-Anbieter zu mit Content zu füllen. In den USA produziert AOL allerdings durchaus gut gehende Themenseiten wie News, Tech, Frauen, Lokales, Kultur, Unterhaltung, Video und Communities.

Huffington-Post-Gründerin Arianna Huffington wird durch den Deal zu einer Art Über-Chefredakteurin nicht nur von Huffington Post selber, sondern offenbar auch von sämtlichen Content- und News-Seiten, die AOL so produziert. Die werden nun unter der neuen Dachmarke “Huffington Media Group” zusammgefasst  - als ob AOL sein Name etwas peinlich wäre.

Eventuell nicht ganz ohne Grund. Ich dachte ja auch schon, bald kommt die Huffington Post per CD in meinen Briefkasten…


 
 
 

Ein Kommentar zu “AOL kauft Huffington Post für 315 Millionen Dollar”

  1. hathead - 7. Februar 2011 um 09:36

    Gut das Du es gesagt hast, ich hätte geglaubt, das AOL nicht mehr da ist. Ist doch klasse: die Gründerin kassiert einen Sack voll Geld lässt das Projekt vor die Wand fahren macht erstmal Urlaub und startet dann ein neues ;-)

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