16. Januar 2009 - Jürgen Vielmeier
Ein Airbus verpasst gestern Nachmittag (Ortszeit) die Landebahn in New York und legt eine Notwasserung im Hudson River hin. Alle Passagiere werden gerettet, und das erste Foto davon ist bereits Minuten später auf Twitpic zu sehen – einem Twittertool für Fotos. Der unbescholtene Bürger Janis Krums hat es von seinem iPhone getwittert. Er ist zur gleichen Zeit auf einer Fähre im Hudson River unterwegs, die den Passagieren zur Hilfe eilt. Diverse Blogs loben Twitter damit – wie schon bei den Terroranschlägen von Mumbai – als schnellstes Medium der Welt. Diesmal zu Recht, denn es gibt nicht nur leeres Geschwätz, Rauschen und Mutmaßungen, sondern eben mit einem echten Foto etwas Handfestes. Während dessen stellen andere Augenzeugen ihre Fotos auch auf Tumblr und Flickr hoch, NowPublic bringt eine Croud-gesourcte Story dazu und CNN interviewt Janis Krums als ersten Augenzeugen. An solchen Tagen lernt man die 2.0-Medien wirklich zu schätzen.
Yepp…Genau das hat mich heute morgen dazu bewogen einen ziemlich ähnlichen Blogeintrag zu verfassen. Ich bin begeistert wie klein die Welt durch Dienste wie Twitter geworden ist….
Twitter ist der Hammer. Ich sah die Bilder gestern fassungslos, glaubte es im ersten Moment nicht. twitter-speedy…
Ein Hoch auf die 2.0-Medien. Wenn ein Flugzeug direkt vor Manhattan im Fluss landet, besteht in der Regel ein eklatanter Mangel an Augenzeugen und Fotos. Die alten 1.0-Fernsehkameras benötigen gewöhnlich drei bis vier Tage um zu dieser entlegenen Insel zu gelangen. Und da Spiderman grade in Washington Obama retten muss, war auch die Presse nicht vor Ort.
[...] am Wochenende noch einmal auf den Herd zu stellen. Aber mal im Ernst: Als schnellstes Massenmedium für weltbewegende Ereignisse konnte sich Twitter bisher erst ein paarmal in Szene setzen. Der Rest ist Alltag, sehr [...]
[...] die technischen Möglichkeiten von Berufsfotografen und -journalisten genutzt. Die viel zitierte Notwasserung einer Airbus-Maschine im Januar auf dem Hudson-River war eine erfreuliche Ausnahme. Doch auch sie wurde von einem [...]